- SRWare Iron
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SRWare Iron Basisdaten Maintainer SRWare Entwickler SRWare Aktuelle Version 15.0.900.0 (Windows)
(05.11.2011)Betriebssystem Windows (XP/Vista/7), Mac OS X, Linux Kategorie Webbrowser Lizenz BSD Deutschsprachig ja www.srware.net/iron SRware Iron, auch kurz Iron, ist ein freier Webbrowser auf der Codebasis von Chromium.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Als Google seinen Webbrowser Chrome veröffentlichte, waren wegen Googles Bekanntheit für das Anlegen und Nutzen umfassender Datensammlungen, die unter anderem größere Mengen an persönlichen Daten und Nutzungsdaten seiner Nutzer beinhalten, viele skeptische Stimmen zu vernehmen, die in Chrome ein weiteres Instrument zur noch umfassenderen Ausspähung von Nutzern sahen. Vor diesem Hintergrund machte sich SRware einen Namen mit der Abspaltung Iron, die sehr zeitnah nach der Chrome-Veröffentlichung bereits im September 2008 (noch im selben Monat wie Googles Erstveröffentlichung) als erste Chrome-Abspaltung eine bereinigte Version bot, bei der alle datenschutzrechtlich umstrittenen Funktionen entfernt waren.[1] Einige dieser Funktionen, wie Chromes eindeutige Identifikationsnummer, wurden inzwischen auch bei Chrome komplett entfernt oder sind im zugrundeliegenden Chromium nicht vorhanden oder sind zumindest leicht deaktivierbar.[2]
Für Linux gab es am 26. Mai 2009 eine erste Vorschau-Version, die erste Alpha am 17. Juni und die erste Beta am 7. November 2009. Am 7. Januar 2010 erschien auch erstmals eine (Beta-)Version für Mac OS X.
Seit August 2010 ist Iron einer der zwölf Browser, die Microsoft unter BrowserChoice.eu als Alternativen zum Internet Explorer anbietet.[3] Iron ersetzt zusammen mit Lunascape die beiden Browser GreenBrowser und Sleipnir, die aus der Liste entfernt wurden.
Unterschiede zu Chrome
Iron enthält zusätzliche Funktionen gegenüber Chrome, verzichtet aber ebenfalls auf einige.
Der Browser enthält beispielsweise einen integrierten Werbeblocker.[4]
Im Gegensatz zu Chrome gibt Iron keine automatischen Suchvorschläge und zeigt keine Google-Fehlerseiten an. Er sendet auch keine automatischen Fehlerberichte an Google. Auf die bei Chrome automatisch gestartete Google-Suche im Hintergrund wurde ebenfalls verzichtet.
Weitere nicht enthaltene Funktionen sind RLZ-Tracking (eine encodierte Zeichenkette), der Google Updater und DNS-Prefetching.[5][6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Herbert Braun: Erster Chrome-Klon erschienen. In: heise online Newsticker. Heise Zeitschriften Verlag, 25. September 2008, abgerufen am 31. August 2010.
- ↑ Chromium. Datenschutz und Privatsphäre. In: ubuntuusers.de Wiki. Abgerufen am 4. Oktober 2010.
- ↑ Wählen Sie Ihre(n) Webbrowser. In: BrowserChoice.eu. Microsoft Corporation, abgerufen am 31. August 2010.
- ↑ Iron news page
- ↑ Alec Kinnear: &rlz= in Google referrer: Organic traffic or AdWords? In: Foliovision. Foliovision s.r.o., 9. Dezember 2008, abgerufen am 27. Februar 2009 (englisch).
- ↑ FAQ-Seite zu Iron
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