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Sabershausen Ortsgemeinde DommershausenKoordinaten: 50° 7′ N, 7° 25′ O50.127.4122222222222340Koordinaten: 50° 7′ 12″ N, 7° 24′ 44″ O Höhe: 340 m ü. NN Einwohner: 391 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 17. März 1974 Postleitzahl: 56290 Vorwahl: 06762 Lage von Sabershausen in Rheinland-Pfalz
Sabershausen, im örtlichen Dialekt Sawersch,[1] ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Dommershausen im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Bis 1974 war Sabershausen eine eigenständige Gemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Sabershausen liegt auf einem Höhenzug in der Mittelgebirgslandschaft des nördlichen Hunsrücks. Hier entspringt der wildromantische Lützbach.
Geschichte
Sabershausen wird erstmals 1100 in einem Güterverzeichnis des Stiftes Karden als Sauereshusen erwähnt.[2] In der Bestätigung dieser Güter von Papst Urban III. findet es sich als Sauirthusen.[3] Der Ort war Teil des Beltheimer Gerichtes und gehörte damit als Kondominium drei Herrschaften: Kurtrier, Grafschaft Sponheim (als Nachfolger der Herren von Waldeck) und den Herren von Braunshorn. Im 13. und 14. Jahrhundert ist ein Rittergeschlecht „von Sabershausen“ nachweisbar. Die Ritter von Sabershausen hatten ein Burghaus auf Burg Waldeck und waren Mitbesitzer der Wildburg im Soonwald.
Im Rahmen der in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre begonnenen ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungs- und Gebietsreform wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Sabershausen zum 17. März 1974 aufgelöst und aus ihr und drei weiteren Gemeinden die heutige Ortsgemeinde Dommershausen neu gebildet.[4]
Freizeit
Der Hunsrück-Mosel-Radweg verläuft durch den Ort.
Literatur
- Landkreis Simmern: Heimatführer der deutschen Landkreise, Band 2. Herausgegeben vom Landratsamt Simmern/Hunsrück, 1967 Bonn.
Weblink
Commons: Sabershausen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ http://www.hundemer-platt.de/Orte.html
- ↑ H. Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden Mittelrheinischen Territorien. Band 1: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169, Koblenz 1860, S. 455 ff. (Volltext in der Google Buchsuche).
- ↑ H. Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der, jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Band 2: Vom Jahre 1169 bis 1212, Koblenz 1865, S. 118 f. Nr. 79 (Volltext in der Google Buchsuche).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Seite 175
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