- Sabine (Fluss)
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Der Sabine ist ein Fluss in Texas und Louisiana, der seinen Ursprung im Hunt County hat und nach 925 km in den Golf von Mexiko mündet.
Im Oberlauf wird er seit 1958 zum Lake Tawakoni, im mittleren Teil zum Toledo Bend Reservoir aufgestaut. Beide dienen Dallas als Wasserreservoirs. Beginnend mit dem Toledo Bend Reservoir bildet er die östliche Grenze zu Louisiana.
Was die Menge des geführten Wassers anbelangt, ist er der größte Fluss in Texas, da er den niederschlagreichsten Teil von Texas entwässert – insgesamt ein Gebiet von ca. 25.268 km², wovon 76 % in Texas und der Rest in Louisiana liegen. Kurz vor dem Golf von Mexiko bilden Neches und Sabine den Lake Sabine.
Das Einzugsgebiet des Sabine wurde schon früh besiedelt. Archäologische Ausgrabungen bezeugen eine indianische Besiedlung in allen Epochen, beginnend mit der 12.000 Jahre alten Clovis-Kultur. 780 n. Chr. wanderten die Caddos ein, deren frühe Periode bis ca. 1260 datiert wird. 1819 wurde die Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und dem damaligen spanischen Vizekönigreich Neuspanien im Adams-Onís-Vertrag auf den Unterlauf des Sabine Rivers festgelegt. Die Grenzziehung hielt auch nach der Unabhängigkeit Mexikos 1822 noch bis 1836 die Republik Texas sich für selbständig erklärte und 1845 in die Vereinigten Staaten aufgenommen wurde.
Sabine wird hier vom spanischen Wort für "Zypresse" abgeleitet, da er durch die mit Sumpfzypressen bestandenen Sümpfe im Osten von Texas fließt. Der Fluss selbst wurde 1716 durch Domingo Ramón entsprechend als Río de Sabinas bezeichnet.
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