Sackheimer Kirche

Sackheimer Kirche
Sackheimer Kirche

Die Sackheimer Kirche (russisch Закхаймская кирха) trägt ihren Namen nach dem Königsberger Stadtteil, in dem sie steht. Sie wurde von 1640 bis 1648 gebaut. Eine Orgel wurde 1707 von Josua Mosengel eingebaut. Beim Stadtbrand von Löbenicht im Jahre 1764 brannte die Kirche mit ab. Ihr Neubau im Rokokostil wurde von Oberbaudirektor Karl Ludwig Bergius 1769 abgeschlossen. Die Kirche trug einen zierlichen kleinen Rokokohelm mit einer schweren vergoldeten Wetterfahne von 1771 mit Stadtwappen des Sackheims und dem Lamm Gottes. Sehenswert war der Rokokoaltar, die Kanzel mit ornamentalem Schmuck von 1769 und ein die Taufschale haltender Jüngling aus Standstein von Threyne.

Siehe auch

Literatur

  • Robert Albinus: Königsberg-Lexikon. Stadt und Umgebung. Flechsig, Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1. 
  • Richard Armstedt: Geschichte der königl. Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen. Reprint der Originalausgabe, Stuttgart 1899.
  • Fritz Gause: Die Geschichte der Stadt Königsberg in Preussen. 3 Bände, Böhlau, Köln 1996, ISBN 3-412-08896-X. 
  • Jürgen Manthey: Königsberg – Geschichte einer Weltbürgerrepublik. Hanser, München 2005, ISBN 3-446-20619-1. 
  • Gunnar Strunz: Königsberg entdecken. Zwischen Memel und frischem Haff. Trescher, Berlin 2006, ISBN 3-89794-071-X. 
  • Baldur Köster: Königsberg. Architektur aus deutscher Zeit. Husum Druck, Husum 2000, ISBN 3-88042-923-5. 
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