- Sahand
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Kuh-e Sahand Höhe 3.710 m Lage Iran Geographische Lage 37° 44′ 0″ N, 46° 27′ 0″ O37.73333333333346.453710Koordinaten: 37° 44′ 0″ N, 46° 27′ 0″ O Der Kuh-e Sahand (persisch سهند) ist ein 3.710 m hoher, inaktiver Schichtvulkan. Er liegt 60 km östlich des Urmia-Sees und 40 km südsüdöstlich von Täbris im Iran. Er gehört zu den höchsten Bergen in der Region Āzarbāydschān. Der höchste Gipfel des Massivs ist der Jam Daqi, etwa 17 Bergspitzen haben eine Höhe über 3.000 m. Im Winter ist das Massiv schneebedeckt und es gibt eine Wintersportstation.
Das Schmelzwasser speist die Grundwassersysteme am Fuß des Massivs. Neben den historischen Qanaten in den Tuffablagerungen wurden Pumpstationen installiert, die z. B. die Region Täbris mit Wasser versorgen.
Wann die letzte Eruption stattfand, ist nicht bekannt, jedoch ist der Vulkan schon stark erodiert. Einige der Lavafelder wurden mit der Kalium-Argon-Methode auf ein Alter von etwa 1 Million Jahren datiert. Andere Forscher vermuten, dass er bis ins Holozän aktiv war, also als schlafender Vulkan anzusehen ist. Der Berg ist für die Artenvielfalt von Flora und Fauna bekannt.
20 km südlich von Täbris liegt die Sahand University of Technology.
Sahand Airport (37° 20′ 55″ N, 46° 7′ 35″ O37.34861111111146.126388888889 ), der Flughafen von Maragha, liegt in den südlichen Ausläufern des Gebirges. Er hat die IATA-Kennung ACP.
Nach dem Berg wurde eine am 18. April 1988 von den Amerikanern in der Operation Praying Mantis versenkte iranische Fregatte der Saam-Klasse benannt.
Weblinks
- Kuh-e Sahand im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
- Homepage der Sahand University of Technologie (engl.)
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