Saint Mark

Mark als „Gewebe in Knochen und Pflanzenstengeln“ (8. Jh., mhd. marc, ahd. marg, marc)^[1] bezeichnet:

• einen Teil des Zentralnervensystems, siehe Rückenmark
• eine weiche Substanz im Kernbereich pflanzlicher Sprossen, siehe Mark (Botanik)
• das Nervengewebe der Knochen als Speise, Mark (Lebensmittel)

Mark als Rechtsbegriff:

• in gemeinschaftlichem Besitz einer Markgenossenschaft befindliches Land

Mark als „Grenzgebiet“ (8. Jh., latinisiert 7. Jh., mhd. marke, ahd. marca, mar(c)ha u.ä.)^[2] bezeichnet:

• auch Grenzmark, eine Grafschaft in einem Grenzgebiet des karolingischen Reiches, siehe Mark (Territorium)
• Altmark
• Burg Mark
• Feldmark, gemeine Mark, gemeinschaftlich genutztes Land
• Gemarkung, zusammenhängende Flurstücke
• Grafschaft Mark, ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches
• Mark (Fluss) in den Niederlanden
• Mark (Gemeinde) in Schweden
• Mark (gemeindefreies Gebiet) in Mittelfranken
• Mark, Ortsteil der Stadt Hamm, Nordrhein-Westfalen
• Mark, Ortsteil von Westoverledingen, Landkreis Leer, Niedersachsen
• Neumark
• Saint Mark (Dominica), Parish (Bezirk) auf Dominica
• Saint Mark (Grenada), Parish (Bezirk) auf Grenada

Mark als „Währung“ (12. Jh., mhd. marc(h), marke „halbes Pfund Silber oder Gold“. Aus g. *marka „Gewichts- und Werteinheit“)^[3] bezeichnet:

• diverse Währungen, siehe Mark (Währung)
• ein historisches Maß der Masse, siehe Mark (Gewicht)

Mark als Personennamen:

• Mark (Name), Kurzform von Markus

Siehe auch

• Marque
• Markt

Einzelnachweise

1. ↑ Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, 2002, Lemma Mark(1)
2. ↑ Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, 2002, Lemma Mark(2)
3. ↑ Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, 2002, Lemma Mark(3)