- Salbei-Weide
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Ohr-Weide Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales) Familie: Weidengewächse (Salicaceae) Gattung: Weiden (Salix) Art: Ohr-Weide Wissenschaftlicher Name Salix aurita L. Die Ohr-Weide oder Salbei-Weide (Salix aurita) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Weiden innerhalb der Familie der Weidengewächse.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Ohr-Weide ist ein sommergrüner, mehrstämmiger, reichverzweigter Strauch, der Wuchshöhen von 2 bis 3 Metern erreicht. Die graubraune Rinde der Zweige ist anfangs filzig behaart. Während die Rinde glatt bleibt, wechselt ihre Farbe später nach braun bis schwärzlich. Die Winterknospen sind braun bis rot, kahl, eiförmig und 3 bis 5 mm lang. Den winterlichen Zweigen fehlt eine Endknospe.
Die verkehrt-eiförmigen Laubblätter sind bis zu 5 cm lang, 2,5 cm breit, oberseits dunkelgrün, unterseits weißlich bis blaugrün und beidseitig behaart. Die Blattspitze ist meist gedreht, der Blattrand ist unregelmäßig grob gesägt und die Blattstiele sind 4 bis 10 mm lang. Die bleibenden Nebenblätter sind nierenförmig.
Die Ohr-Weide ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die unscheinbaren Blüten erscheinen vor dem Laubaustrieb in kätzchenförmigen Blütenständen. Die männlichen Kätzchen sind bis 2,5 cm lang und die weiblichen bis 3 cm lang. Die Ohr-Weide blüht von März bis Mai, die Fruchtreife fällt in den Mai und Juni.
Die vielsamige Kapselfrucht ist 7 bis 8 mm lang.
Verbreitung und Standort
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Ohr-Weide erstreckt sich über Europa und Westasien. In Mitteleuropa gedeiht die Ohr-Weide vom Tiefland bis zu 1.800 m ü. NN in den Nordalpen.
Salix aurita bevorzugt feuchte, basen- und nährsalzarme Sand- bis Sandlehmböden. Sie ist häufig in Flachmooren, Quellsümpfen und an Grabenrändern zu finden. Die lichtbedürftige Ohr-Weide wächst häufig im Freistand, aber auch vergesellschaftet mit Sal-Weide (Salix caprea), Moor-Birke (Betula pubescens), Grau-Erle (Alnus incana), Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) und Faulbaum (Frangula alnus).
Quellen
- Ulrich Hecker: BLV Handbuch Bäume und Sträucher. München 2006, ISBN 3-405-15876-1
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