- Salvatores
-
Gabriele Salvatores (* 30. Juli 1950 in Neapel) ist ein italienischer Filmregisseur.
Salvatores ist ein Filmregisseur und Drehbuchautor, der sich vor allem mit Männergruppierungen beschäftigt, die ihrer Vergangenheit verhaftet sind und erst im Laufe seiner Geschichten ihre Nostalgie überwinden können und sich neuen Zielen widmen. Dabei spielt das Thema der "Reise" eine große Rolle in seinen Filmen. Es handelt sich nie nur um geografisch zu fassende Reisen, sondern auch die Reise in sich selbst, in konstruierte Welten oder die Vergangenheit der Figuren sind zentrale Motive seiner Werke. Seine Arbeiten stehen in ihrer Atmosphäre den Arbeiten seiner Kollegen Giuseppe Tornatore oder auch Nanni Moretti und Silvio Soldini in nichts nach.
Seinen ersten Spielfilm "Sogno di una notte d'estate" drehte er 1983. Seinen Durchbruch hatte er 1989 mit dem Film Marrakech Express, 1992 erhielt seine Regiearbeit Mediterraneo den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. 1997 drehte er den Film Nirvana. 2003 startete er mit dem Film Ich habe keine Angst im Wettbewerb der Berlinale 2003. Er erhielt für diesen Film 2004 den italienischen Filmpreis für den besten Jugendfilm und wurde im gleichen Jahr in die internationale Jury der Berlinale berufen.
Literatur
- Susanne Flor: "Reisende soll man nicht aufhalten." Die Filme von Gabriele Salvatores. Hrsg. von Thomas Koebner. Gardez! Verlag, Remscheid, 2006 (=Filmstudien Bd. 43), ISBN 3-897-96162-8
Weblinks
- Biographie über Gabriele Salvatores auf der Website des italienischen Staatssenders RAI mit Weiterverlinkung zu einer Filmographie.
- Gabriele Salvatores in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten NAME Salvatores, Gabriele KURZBESCHREIBUNG italienischer Filmregisseur GEBURTSDATUM 30. Juli 1950 GEBURTSORT Neapel
Wikimedia Foundation.