Sarah Schleper

Sarah Schleper
Sarah Schleper Ski Alpin
Sarah Schleper im Dezember 2010
Nation Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 19. Februar 1979
Geburtsort Glenwood Springs
Größe 162 cm
Gewicht 61 kg
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
FIS Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber Schladming 1997 Slalom
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 18. November 1995
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 17. (2003/04, 2004/05)
 Riesenslalomweltcup 12. (2003/04)
 Slalomweltcup 5. (2004/05)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 0 0 1
 Slalom 1 2 0
letzte Änderung: 19. November 2011

Sarah Schleper (* 19. Februar 1979 in Glenwood Springs, Colorado) ist eine US-amerikanische Skirennläuferin. Sie ist auf Slalom- und Riesenslalom-Rennen spezialisiert.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Schleper wuchs in Vail auf, wo ihr Vater einen Skiladen betrieb. Im Alter von zwei Jahren fuhr sie erstmals auf Skis. 1994 gewann sie den Slalom des Whistler Cups. Im August desselben Jahres fuhr sie ihre ersten FIS-Rennen und drei Monate später folgten die ersten Einsätze im Nor-Am Cup (dem nordamerikanischen Pendant zum Europacup). Als 16-jährige nahm sie im November 1995 zum ersten Mal an einem Weltcuprennen teil.

Erster Höhepunkt ihre Karriere war der zweite Platz im Slalom bei der Juniorenweltmeisterschaft 1997 in Schladming. Nachdem sie sich am 28. Januar 1998 im schwedischen Åre erstmals gelungen war, in die Weltcup-Punkteränge zu fahren, etablierte sie sich im Jahr 2000 dauerhaft in der Gruppe der besten Skifahrerinnen.

Bislang konnte sich Schleper 37 Mal bei Weltcupslaloms und -riesenslaloms unter den besten Zehn platzieren. Der einzige Weltcupsieg ihrer Karriere gelang ihr im März 2005 beim Weltcupfinale im schweizerischen Lenzerheide. Bei Großanlässen war Schleper bisher weniger erfolgreich: Die beste Weltmeisterschafts-Platzierung ist ein siebter Platz 2005 in Santa Caterina, 2006 wurde sie in Sestriere Zehnte im olympischen Slalomrennen.

Wegen einer Knieverletzung musste sie die Saison 2006/07 ausfallen lassen. Die Wettkampfpause verlängerte sich durch eine Schwangerschaft. Nach der Geburt ihres Sohnes im Januar 2008 entschloss sie sich zu einem Comeback.[1] In der Saison 2008/09 war der 13. Platz im Riesenslalom von Aspen ihr bestes Weltcupresultat, bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère belegte sie Platz 28 im Slalom und Rang 31 im Riesenslalom. Am 12. Dezember 2009 fuhr Schleper mit Platz acht im Riesenslalom von Val-d’Isère zum ersten Mal seit fast vier Jahren wieder in die Top-10 eines Weltcuprennens. Zwei Wochen später erreichte sie mit Platz fünf im Slalom von Lienz ihr bestes Ergebnis der Saison 2009/10. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wurde sie 14. im Riesenslalom und 16. im Slalom. In der Saison 2010/11 fuhr sie mit Platz acht im Slalom von Zagreb einmal unter die schnellsten zehn. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen belegte sie Rang 21 im Riesenslalom, im Slalom schied sie aus.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Junioren-Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 5. Platz Slalom-Disziplinenwertung 2004/05
  • insgesamt 38 Top-10-Platzierungen
  • 4 Podestplätze, davon 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
12. März 2005 Lenzerheide Schweiz Slalom

Nor-Am Cup

  • Saison 1999/2000: 6. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung
  • Saison 2000/2001: 9. Gesamtwertung, 3. Slalomwertung
  • Saison 2003/2004: 5. Slalomwertung
  • Saison 2009/2010: 5. Slalomwertung
  • 22 Podestplätze, davon 9 Siege

Weitere Erfolge

  • 2 Podestplätze im Europacup
  • 45 Siege in FIS-Rennen
  • 6 US-amerikanische Meistertitel (Riesenslalom 1998; Slalom 2001, 2002, 2005 und 2010; Kombination 2011)
  • 2 US-amerikanische Juniorenmeistertitel (Super-G und Slalom 1995)

Einzelnachweise

  1. Schleper Returns to World Cup Skiing, firsttracksonline.com, 26. Oktober 2008

Weblinks


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