- BKK Mobil Oil
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Betriebskrankenkasse Mobil Oil Sozialversicherung Gesetzliche Krankenkasse Krankenkasse Betriebskrankenkasse (offen) Rechtsform Körperschaft des öffentlichen Rechts Gründung 1. Oktober 1952 Sitz Celle Vorstand Mario Heise (Vorsitz)
Wolfgang SchnaaseAufsichtsbehörde Bundesversicherungsamt Bonn Versicherte ca. 1.000.000 Mitarbeiter 1.400 Website www.bkk-mobil-oil.de Die Betriebskrankenkasse Mobil Oil ist eine Betriebskrankenkasse in Deutschland. Sie ist nach der BKK Gesundheit (1,5 Millionen Versicherte)[1] mit über 1,15 Millionen Versicherten (davon knapp 250.000 beitragsfrei versicherte Familienmitglieder) die zweitgrößte Betriebskrankenkasse in Deutschland. Persönlich betreut werden die Versicherten in den Geschäftsstellen Celle, Hamburg und Heusenstamm (Hessen). Der Kassensitz ist in Celle und die zentrale Postanschrift in Hamburg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gegründet wurde die Betriebskrankenkasse am 1. Oktober 1952 in Hamburg und entstand aus der ehemaligen Mobil Oil AG (Exxon Mobil) und hat sich am 1. Oktober 1999 für den Markt für betriebsfremde Kunden aus den Bundesländern Bayern, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig Holstein geöffnet und verfügte über 5.000 Versicherte bei einem Beitragssatz von 11,2 Prozent.
In den folgenden Jahren wuchs die Mitgliederzahl enorm an und die BKK Mobil Oil hatte zum 1. September 2002 insgesamt 600.000 Versicherte.
2002 klagte die Betriebskrankenkasse gegen das Bundesversicherungsamt (BVA), dass eine Beitragssatzanpassung von 12,2 auf 12,8 Prozent forderte. Schließlich konnte sich die BKK Mobil Oil vor dem Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen mit der Beibehaltung von 12,2 Prozent durchsetzen. 2005 kommt es erneut zur Auseinandersetzung mit dem Bundesversicherungsamt, dass eine Beitragssenkung von 13,6 Prozent auf 12,6 Prozent nicht genehmigte. Die Betriebskrankenkasse setzte sich erneut durch und senkte den Beitragssatz auf 12,6 Prozent zum 1. Oktober 2005.
2007 öffnete sich die BKK Mobil Oil auch für Versicherte in den Bundesländern Bremen und Nordrhein-Westfalen und übernahm im gleichen Jahr die Krankenkasse Eintracht Heusenstamm (KEH) mit 76.000 Kunden bei einem Beitragssatz von 13,3 Prozent. Durch die Fusion mit der KEH können seit 2008 auch Versicherte in Hessen und Thüringen Mitglied werden.
Durch die Einführung des Gesundheitsfonds 2009 musste die BKK Mobil Oil den Beitragssatz von 13,3 auf 15,5 Prozent (ab Juli 2009 auf 14,9 Prozent) erhöhen.
Im Mai 2011 gab das Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv und in Kooperation mit Krankenkassen-Kompass.de eine Studie und Tests über 20 gesetzliche Krankenkassen in Deutschland heraus. Danach erreichte die BKK Mobil Oil Rang 2 hinter der Techniker Krankenkasse. Vor allem aufgrund einer sehr guten telefonischen Beratung und mit überdurchschnittlichen Mehrleistungen.[2]
Gesundheitsvorsorge
Wie alle Krankenkassen bietet auch die BKK Mobil Oil im Bereich der Gesundheitsvorsorge Pflichtleistungen (nach SGB-V) und Satzungsleistungen (über die Pflichtleistungen hinausgehende, in der Kassensatzung verankerte Leistungen) an. Darunter u.a. erweitertes Hautkrebs-Screening für alle Versicherten ab 18 Jahren, Test auf Schwangerschaftsdiabetes.
Schulungsangebot für Diabetiker
Im Februar 2011 schloss der Deutsche Apothekerverband (DAV) mit der BKK Mobil Oil einen Vertrag über ein Schulungsangebot für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker ab. Versicherte Diabetiker können in entsprechend qualifizierten Apotheken zeigen lassen, wie sie selbst fehlerfrei ihren Blutzuckerspiegel bestimmen können.[3]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,677280,00.html
- ↑ http://www.presseportal.de/pm/64471/2043417/deutsches_institut_fuer_service_qualitaet
- ↑ http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=37083
Weblinks
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