- Schauspielschultreffen
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Die Ständige Konferenz Schauspielausbildung (SKS) ist eine Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen, staatlichen oder städtischen Ausbildungsinstitute für Berufsschauspielerinnen und -Schauspieler. Sie dient der Koordination der Aufgaben die diesen Ausbildungsstätten übertragen sind und fördert Erörterung inhaltlicher und organisatorischer Fragen der Schauspielausbildung soweit sie von überregionaler Bedeutung sind.
Die SKS wirkt durch die Arbeit ihrer Mitgliedsinstitute an der Gestaltung eines jährlich stattfindenden „Theatertreffens Deutschsprachiger Schauspielstudierender“ („Theatertreffen“), verbunden mit dem „Bundeswettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland mit.
Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland anerkannte Träger dieses Theatertreffens Deutschsprachiger Schauspielstudierender verbunden mit dem Wettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses ist die Europäische Theaterakademie GmbH „Konrad Ekhof“ Hamburg. Geschäftsstelle der SKS ist die Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Inhaltsverzeichnis
Schauspielschultreffen
Das „Theatertreffen Deutschsprachiger Schauspielstudierender“ – im allgemeinen Sprachgebrauch auch „Schauspielschultreffen“ – findet jedes Jahr am Ort einer der Hochschulen statt, die Mitglieder der „Ständigen Konferenz Schauspielausbildung“ sind. Dies alljährliche Treffen dient vor allem:
- dem praktischen Erfahrungsaustausch in Seminaren und Workshops der Schauspielstudierenden und Hochschullehrerinnen bzw. Hochschullehrer untereinander und mit Schauspielerinnen, Schauspielern, Regisseurinnen, Regisseuren, Autorinnen, Autoren, Dramaturginnen und Dramaturgen aus der Berufspraxis,
- der Auseinandersetzung mit den technisch-ästhetischen Medien und
- der Abstimmung der Weiterentwicklung des Wettbewerbs mit der SKS;
- im Rahmen des Treffens findet die Mitgliederversammlung der SKS statt.
Das Treffen wird in einer Dokumentation festgehalten und ausgewertet. Die verliehenen Preise sind: Solo-Preis für Schauspieler, Ensemblepreis, Partnerpreis, Zuschauerpreis, sowie die Sonderpreise Max-Reinhardt-Preis und der Vontobel-Preis.
Mitgliederinstitute
Die Mitgliederinstitute der SKS, also staatliche oder städtische Ausbildungsinstitute für Berufsschauspielerinnen und Schauspieler bzw. staatliche Hochschulen im deutschen Sprachraum, die den Studiengang Schauspiel anbieten – im allgemeinen Sprachgebrauch „Schauspielschulen“ genannt –, sind:
- Universität der Künste Berlin – Fakultät Darstellende Künste (Studiengang Schauspiel)
- Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin
- Hochschule der Künste Bern (Fachbereich Theater)
- Folkwang Hochschule im Ruhrgebiet (Bochum, Studiengang Schauspiel)
- Folkwang Hochschule im Ruhrgebiet (Essen, Fachbereich 3: Musik, Theater, Mime, Tanz)
- Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (Fachbereich Darstellende Kunst)
- Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Institut 9/Schauspiel)
- Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Fachbereich 7/Schauspiel)
- Hochschule für Musik und Theater Hannover (Studiengang Schauspiel)
- Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (Abteilung Schauspiel)
- Bayerische Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater München (Studiengang Schauspiel)
- Otto-Falckenberg-Schule München (Bereich: Fachakademie für darstellende Kunst der Landeshauptstadt München)
- Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg (Fachbereich 1 – Studiengang Schauspiel)
- Hochschule für Musik und Theater Rostock (Institut Schauspiel)
- Universität Mozarteum Salzburg (Abteilung für Schauspiel und Regie)
- Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (Bereich: Schauspiel)
- Universität für Musik und darstellende Kunst Max-Reinhardt-Seminar Wien (Abteilung Schauspiel und Regie)
- Hochschule Musik und Theater Zürich (Departement Theater)
Austragungsorte
- 2011 Wien
- 2010 Leipzig
- 2009 Zürich
- 2008 Rostock
- 2007 Salzburg
- 2006 München (Bayerische Theaterakademie August Everding)
- 2005 Frankfurt am Main
- 2004 Hannover
- 2003 Graz
- 2002 Essen
- 2001 Bern
- 2000 Potsdam
- 1999 Rostock
- 1998 München (Otto-Falckenberg-Schule)
- 1997 Zürich
- 1996
- 1995 Stuttgart
Jury
Die Preisträger bestimmt jedes Jahr eine Jury von deutschsprachigen Schauspielern und Regisseuren.
2006:
- Crescentia Dünsser - Schauspielerin
- Sissy Höfferer - Schauspielerin
- Christoph Schroth - Regisseur
- Katharina Schubert - Schauspieler
- Tina Lanik - Regisseurin
2004:
- Wilfried Schulz - Intendant
- Lena Stolze - Schauspielerin
- Rita Thiele - Dramaturgin
- Thomas Birkmeir - Direktor/Regisseur
- Crescentia Dünsser - Theaterleiterin, Schauspielerin
2000:
- Frank Beyer - Regisseur
- Verena Buss - Schauspielerin und Regisseurin
- Adolf Dresen - Regisseur
- Gabriele Gysi - Regisseurin
- Dr. Günther Rühle - Theaterhistoriker und -kritiker,Ehrenpräsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste
Preisträger
2006:
- Max-Reinhardt-Preis: Hochschule der Künste Bern für „Living in Oblivion“; Projektleitung: Johannes Mager
- Publikumspreis: Hochschule der Künste Bern für „Living in Oblivion“; Projektleitung: Johannes Mager
- Solopreise:
- Ensemblepreise:
- Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart für „Merlin oder Das Wünste Land“
- Folkwang Hochschule im Ruhrgebiet (Essen) für „Katzelmacher“
- Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Max-Reinhardt-Seminar für „Überlebensgroß Herr Krott“
Weblinks
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