- Schellendorff
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Bronsart von Schellendorff ist der Name eines alten preußischen Adelsgeschlechts.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich mit Nicolaus Brunsereyte, der im Jahr 1339 vom Deutschordens-Hochmeister Dietrich von Altenburg mit 15 Hufen bei Modgarben (Amt Barten, Ostpreußen) belehnt wird.[1] Die direkte Stammreihe beginnt mit Heinrich Bronserth, der urkundlich 1480 genannt und 1510 tot ist.
Seit dem 17. Jahrhundert führt die Familie den Namen von Bronsart. Die Annahme des Namens Bronsart von Schellendorff erfolgte 1823 in der Annahme einer Stammesgleichheit mit dem ausgestorbenen Adelsgeschlecht der Freiherren von Schellendorff. Die königlich preußische Genehmigung zur Weiterführung dieses Namens wurde am 2. November 1891 in Potsdam (Neues Palais) erteilt. Die Aufnahme in die mecklenburgische Ritterschaft erfolgte am 2. Dezember 1878 für den königlich preußischen General der Infanterie und Kriegsminister Walther Bronsart von Schellendorff (1833-1914).
Wappen
Das Wappen zeigt in Silber einen von sieben blauen Wecken begleiteten roten Balken. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken zwei wie der Schild bezeichnete Büffelhörner.
Namensträger
- Hans Bronsart von Schellendorff (1830–1913), deutscher Komponist und Pianist
- Paul Bronsart von Schellendorff (1832–1891), preußischer General und Kriegsminister
- Walther Bronsart von Schellendorff (1833–1914), preußischer General und Kriegsminister
Einzelnachweise
- ↑ Preuß. Urkundenbuch, Bd III, Nr 247
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1974, ISSN 0435-2408.
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