- Schilling-Museum
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Das Schilling-Museum war ein Museum in Dresden, das dem sächsischen Bildhauer Johannes Schilling gewidmet war.
Das Museum wurde im Jahre 1888 in der Pillnitzer Straße 63[1] in der Pirnaischen Vorstadt nach Plänen von Schillings Sohn Rudolf Schilling durch Herrmann August Richter errichtet. Der Bau richtete sich nach streng klassizistischen Vorgaben und wurde mit Sandstein verkleidet. Das Schilling-Museum gehörte wie das Körnermuseum zu den Städtischen Sammlungen.
Ausgestellt waren die Gipsmodelle vieler Werke Johannes Schillings, darunter Modelle der Vier Tageszeiten, der Panther-Quadriga oder des Semper-Denkmals. Auch zahlreiche Entwürfe und kleinere Arbeiten Johannes Schillings wurden im Schilling-Museum ausgestellt. Das Museum wurde 1945 bei den Luftangriffen auf Dresden zerstört und 1948 abgetragen.
Literatur
- Das Schilling-Museum zu Dresden. Meinhold, Dresden 1889.
- Friedrich Kummer: Dresden und das Elbgelände. Verlag des Vereins zur Förderung Dresdens und des Fremdenverkehrs, Dresden 1909, S. 59f.
- Stadtlexikon Dresden A–Z. Verlag der Kunst, Dresden 1994, ISBN 3-364-00300-9.
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Kummer, S. 59.
51.04878213.903025Koordinaten: 51° 2′ 56″ N, 13° 54′ 11″ OKategorien:- Ehemaliges Museum
- Ehemaliges Gebäude in Dresden
- Städtische Museen Dresden
- Künstlermuseum
- Museumsgebäude in Dresden
- Erbaut in den 1880er Jahren
- Pirnaische Vorstadt
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