- Schlaflose Tage
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Schlaflose Tage ist ein Roman von Jurek Becker (1937–1997) aus dem Jahr 1978.
Der Roman übt durch Darstellung von Alltagsproblemen Kritik am DDR-System. Es erzählt ein Ich-Erzähler, der ständig zwischen Innen- und Außensicht wechselt. Erzähler ist Karl Simrock.
Inhalt
Der Protagonist, Karl Simrock, beschließt nach einem kleinen Herzstechen, sein Leben grundlegend zu ändern. Der erste Schritt, der nach seinem gut durchdachten Plan dafür notwendig ist, ist, seine Frau zu verlassen. Auch beschließt er, seinen Beruf als Lehrer an einer Oberschule für einige Wochen gegen eine Arbeit im Betrieb einzutauschen. Seine Unzufriedenheit mit seinem bisherigen Leben nimmt so Einfluss auf seine gesamte Umwelt. In einem Lokal lernt er eine Frau namens Antonia kennen. In ihr sieht er alles das, was er bei seiner Exfrau nicht hatte. Im Laufe des Romans verändert sich der Protagonist sogar so weit, dass er nicht mehr im Lehrberuf tätig sein kann.
Personen
- Karl Simrock – Der Protagonist. Er arbeitet als Lehrer an einer Oberschule in der DDR.
- Ruth Simrock – Simrocks Exfrau.
- Antonia Gramm – Simrocks neue Beziehung. Simrock glaubt sie zu lieben, jedoch versucht Antonia bei einem gemeinsamen Urlaub nach Österreich zu fliehen und wird dabei festgenommen.
- Boris – Simrock lernt Boris in der Brotfabrik kennen. Mit ihm fährt er das Brot aus. Er steht als Gegenpol zu Simrock. Jedoch ist er auch mit Simrock befreundet.
Kategorien:- Roman, Epik
- Literatur (Deutsch)
- Literatur (20. Jahrhundert)
- Jurek Becker
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