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Udo Schlitzberger (* 31. Oktober 1946) ist ein deutscher Politiker (SPD). Seit 1991 ist er Landrat des Landkreises Kassel.
Inhaltsverzeichnis
Persönliches/ Berufliches
Nach dem Besuch der Volksschule in Fürstenwald von 1953 bis 1957 und dem Abitur 1966 an der Albert-Schweitzer-Schule in Kassel nahm Schlitzberger ein Studium der Politik- und Geschichtswissenschaften, der Philosophie und der Germanistik an der Philipps-Universität Marburg auf, welches er 1971 mit dem ersten und 1973 mit dem zweiten Staatsexamen abschloss. Er promovierte zum Dr. phil. mit einer Arbeit zum Thema Kritischer Rationalismus K. R. Poppers. Er trat in den höheren Schuldienst ein, war von 1973 bis 1976 als Lehrer an der integrierten Gesamtschule Niestetal sowie als Gymnasiallehrer am Oberstufengymnasium Kassel-Oberzwehren tätig. Seit 1968 ist Schlitzberger Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Von 1976 bis 1991 war er Mitglied des Hessischen Landtages. Seit Juli 1991 ist er Landrat des Landkreises Kassel. Schlitzberger ist seit 1967 mit Marianne Schlitzberger, geb. Mader, verheiratet und hat einen Sohn.
Parteiarbeit
Schlitzberger schloss sich 1968 der SPD an. Er war von 1969 bis 1972 Vorsitzender der Jungsozialisten im Unterbezirk (Kreis) Hofgeismar. 1973 wurde er Vorsitzender der Jungsozialisten im Unterbezirk Kassel-Land. Von 1973 bis 1976 agierte er als Bildungsbeauftragter der SPD im Unterbezirk Kassel-Land. Zwischen 1975 und 1977 nahm er die Ämter des Vorsitzenden der Jungsozialisten im Bezirk Hessen-Nord sowie des geschäftsführenden Landesvorsitzenden wahr. Von 1977 bis 2003 war er Mitglied im Landesvorstand der hessischen Sozialdemokraten. Von 1984 bis 1989 war Schlitzberger stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Kassel-Land, von 1989 bis 1993 war er Vorsitzender. Von 1993 bis 2001 war er als Vorsitzender der SPD Hessen-Nord tätig.
Parlamentsarbeit
Schlitzberger war von 1972 bis 1991 Gemeindevertreter von Calden und wurde dort 1977 zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion gewählt. Von 1972 bis 1974 war er Kreistagsabgeordneter im Kreis Kassel. Das Amt eines Abgeordneten in der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes nahm er zwischen 1973 und 1977 sowie zwischen 1981 und 1985 wahr und übt es seit 1997 erneut aus. Von September 1976 bis April 1991 war er Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis 1 im hessischen Landtag. Schlitzberger wurde bei den Landtagswahlen 1978, 1982, 1983 und 1987 direkt gewählt.
Vereinsarbeit
Von 1974 bis 2007 war Schlitzberger Vorsitzender des TSV Fürstenwald 1893 e.V.. Von 1982 bis 1991 war er Mitbegründer und Vorsitzender des Kultur- und Geschichtsvereins Calden e.V.. In den Jahren 1986 bis 2003 war er Mitbegründer und Vorsitzender des Aus- und Fortbildungsverbundes im Landkreis Kassel e.V.. Seit 1991 ist Schlitzberger Vorsitzender des Kreisverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Ehrungen
1990 wurde Udo Schlitzberger mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt[1].
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten NAME Schlitzberger, Udo KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SPD) GEBURTSDATUM 31. Oktober 1946
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