- Calden
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Wappen Deutschlandkarte 51.4094444444449.4005555555556239Koordinaten: 51° 25′ N, 9° 24′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Kassel Landkreis: Kassel Höhe: 239 m ü. NN Fläche: 54,74 km² Einwohner: 7.421 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 136 Einwohner je km² Postleitzahl: 34379 Vorwahlen: 05674, 05677 Kfz-Kennzeichen: KS Gemeindeschlüssel: 06 6 33 005 LOCODE: DE CAN Gemeindegliederung: 6 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Holländische Straße 35
34379 CaldenWebpräsenz: Bürgermeister: Andreas Dinges (parteilos) Lage der Gemeinde Calden im Landkreis Kassel Calden ist eine Gemeinde im nordhessischen Landkreis Kassel (Deutschland).
Bekannt ist sie vor allem durch den Flugplatz Kassel-Calden, dessen Ausbau zum Regionalflughafen bis 2012 geplant ist, und das Schloss Wilhelmsthal.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde Calden liegt mit ihrem auf der Langen- und Staufenbergplatte gelegenen Kernort rund 12 km nordwestlich der Innenstadt von Kassel. Das Hauptdorf wird durch die kleine Calde entwässert, deren Wasser über den Suderbach nordostwärts in die Esse fließt. Zu den Fließgewässern der Gemeinde gehören der kleine Esse-Zufluss Jungfernbach beim südlichen Schloss Wilhelmsthal und die Nebelbeeke, die etwa nordwärts durch die westlichen Ortsteile Ehrsten, Meimbressen und Westuffeln fließt und in die durch den Ortsteil Obermeiser verlaufende Warme mündet. Die höchste Stelle der Gemeinde liegt auf der Kuppe des südwestlich von Fürstenwald gelegenen Posten-Bergs auf 430 m ü. NN und die niedrigste nördlich von Obermeiser auf etwa 170 m ü. NN am Ausfluss der Warme aus dem Gemeindegebiet. Das Hauptdorf liegt auf etwa 230 (an der Calde) bis 285 m ü. NN (auf der Wilhelmsthaler Höhe).
Ungefähr 7 km südwestlich erhebt sich etwas außerhalb des Gemeindegebiets der Hohe Dörnberg, der zum Habichtswälder Bergland gehört, und zirka 10 bis 15 km östlich bis nordöstlich liegt der „sagenumwobene“ Reinhardswald.
Nachbargemeinden
Calden grenzt im Norden an die Stadt Liebenau, im Osten an die Stadt Grebenstein, im Südosten an die Gemeinde Espenau, im Südosten an die Stadt Vellmar, im Süden an die Gemeinde Ahnatal, im Westen an die Stadt Zierenberg, sowie im Nordwesten an die Gemeinde Breuna (alle im Landkreis Kassel).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Calden gliedert sich in diese sechs Ortsteile:
- Calden
- Ehrsten
- Fürstenwald
Geschichte
Im Bereich zwischen den Ortsteilen Calden und Ehrsten wurden bedeutende archäologische Funde aus der Jungsteinzeit gemacht. In Calden steht die Steinkiste von Calden aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. Das Caldener Erdwerk und zahlreiche Grabanlagen gehen bis zur Mitte des 4. Jahrtausends v. Chr. zurück.
Als ältester Ortsteil wird Ehrsten im Jahr 817 erstmals urkundlich erwähnt. Die Großgemeinde Calden entstand im Jahr 1972 im Zuge der damaligen Gebietsreform.
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis: [2]
Kommunalwahl 2011%605040302010054,6%23,5%21,8%n. k.n. k.Gewinne und VerlusteParteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 54,6 17 43,6 14 48,4 15 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 23,5 7 20,7 6 19,7 6 FWG Freie Wählergemeinschaft 21,8 7 10,1 3 10,2 3 FDP Freie Demokratische Partei - - 1,3 0 1,3 1 Bürgerforum Bürgerforum Calden - - 24,4 8 20,4 6 Gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 31 Wahlbeteiligung in % 53,1 54,5 60,5 Partnerschaften
Die Gemeinde Calden unterhält seit dem 22. Mai 1992 partnerschaftliche Beziehungen zu Ráckeve in Ungarn.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Calden gehören (alphabetisch sortiert):
- Caldener Tiergarten (früher eingefriedetes Jagdgebiet)[3]
- Galeriegrab Calden I (Steinkistengrab)
- Habichtswälder Bergland (unter anderem mit nahem Hohen Dörnberg)
- Kopfsteine, Naturdenkmal beim Ortsteil Fürstenwald
- Schloss Wilhelmsthal, Rokokoschloss in einem schönen Landschaftsgarten
- Steinkiste von Calden (Steinkistengrab)
- Sternwarte Calden
Verkehrsanbindung
Die Gemeinde Calden ist insbesondere über die Bundesstraße 7 zu erreichen, die aus Richtung Kassel im Südosten kommend über Vellmar und unter anderem durch das Hauptdorf führend und den Flugplatz Kassel-Calden passierend weiter ins nordwestlich gelegene Warburg führt.
Durch den Ortsteil Fürstenwald führt im Abschnitt Zierenberg−Fürstenwald−Weimar die Bahnstrecke Volkmarsen–Vellmar-Obervellmar.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Wahlergebnis auf hsl.de
- ↑ Caldener Tiergarten auf geschichte-calden.de
Weblinks
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Gemeindefreie Gebiete
Gutsbezirk Reinhardswald
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