Schloss Beesenstedt

Schloss Beesenstedt
das Schloss

Schloss Beesenstedt ist ein 1895 erbauter Herrensitz im sachsen-anhaltischen Ort Beesenstedt. Bis 1947 war es der Wohnsitz der Familie Nette deren Vorfahren auf den deutschen Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock zurückgehen. 1915 wurde das Schloss durch Paul Schultze-Naumburg ausgebaut. Im Jahr 1921 wurde es im Zuge der Märzkämpfe in Mitteldeutschland durch Max Hoelz geplündert. Durch seine Nutzung als Logenhaus der Freimaurerei befinden sich entsprechende Versammlungsräume im Schloss. Zu welcher Loge die Räume gehörten ist ungeklärt. Es diente im Zweiten Weltkrieg als Sitz des Regierungspräsidiums Sachsen. In der Nachkriegszeit nutzte die Zentrale FDGB-Schule "Otto Schlag" die mehr als 100 Räume des Schlosses und nach dem Ende der DDR stand das Gebäude bis 1996 leer. Heute ist es in Privatbesitz und wird für Veranstaltungen und als Drehort für Filmaufnahmen genutzt. So verbrachte die Band Rammstein im März 2008 mehrere Wochen auf Schloss Beesenstedt um das Album "Liebe ist für alle da" vorzubereiten. Teile des Filmes Honey Baby, an dem Helmut Berger und der Sänger Bela B. mitwirkten, wurden auf Schloss Beesenstedt gedreht.

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