Schloss Hoya

Schloss Hoya
Schloss Hoya an der Weser
Das Schloss nachts beleuchtet (2009)
Schloss Hoya
Schloss Hoya 1647
Schloss Hoya um 1880

Das Schloss Hoya ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Hoya im niedersächsischen Landkreis Nienburg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die dreiflügelige Anlage befindet sich auf dem östlichen Weserufer. Der Ost- und der Westflügel stehen auf einem Grundriss, der im Kern noch aus dem Mittelalter stammt. Es handelt sich um eine ehemalige Burg, die bereits 1233 erwähnt wurde. Sie lag zusammen mit der Kirche auf einer Weserinsel, die erst Ende des 17. Jahrhunderts durch Zuschütten des Weserarmes mit dem Ort vereinigt wurde. Die Burg war bis 1503 Sitz der Niedergrafschaft einer Linie der Grafen von Hoya. Nach deren Aussterben war Nienburg Sitz der Grafen von Hoya. Die Grafschaft fiel 1582 als erledigtes Lehen an die Herzöge von Braunschweig zurück. Das Schloss ist seitdem Amtssitz und war als solcher zuletzt im Dreißigjährigen Krieg von Bedeutung.

Alle Fenster und der Turm wurden im 19. Jahrhundert - zum Teil klassizistisch - verändert. Der freistehende Mittelbau stammt aus dem Jahr 1840. Er wurde in den Jahren 1852 bis 1853 aufgestockt. Der Baukomplex wurde durch einen einheitlichen Anstrich zusammengefasst.

1859 wurde das Schloss Sitz des Amtsgerichtes. Nach Auflösung des Amtsgerichtsbezirks Hoya war hier bis November 2010 die Zweigstelle des Amtsgerichtes Nienburg untergebracht.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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