- Schloss Ottensheim
-
Schloss Ottensheim Entstehungszeit: 12. Jh. (Umbau 1527) Burgentyp: Höhenburg/Schloss Erhaltungszustand: bewohnt (Privatbesitz) Ort: Ottensheim Geographische Lage 48° 19′ 48″ N, 14° 10′ 23″ O48.3314.173055555556Koordinaten: 48° 19′ 48″ N, 14° 10′ 23″ O Das Schloss Ottensheim steht in der Gemeinde Ottensheim in Oberösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Schloss Ottensheim geht auf eine Burg der Wilheringer zurück. Im Jahr 1148 werden die Brüder Ulrich und Cholo von Wilhering als Besitzer genannt.
Von 1220 bis 1527 war die Burg in landesfürstlichem Besitz. Die Habsburger verpfändeten sie von 1331 bis 1461 an die Herren von Walsee und von 1461 bis 1492 an die Lichtensteiner. Im Jahr 1524 erhielt Niklas Rabenhaupt von Ottensheim von König Ferdinand I. als Lehen. 1527 konnte er die Burg in sein freies Eigentum überführen und ließ sie zu einem Schloss umbauen.
Von 1529 bis 1621 war Ottensheim im Besitz der oberösterreichischen Stände.
Kaiser Ferdinand II. verpfändete das Land ob der Enns an den bayerischen Kurfürsten Maximilian. Dieser zog Ottensheim an sich und schenkte es den Jesuiten. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens im Jahr 1773 fiel Ottensheim an die kaiserliche Hofkammer.
Heute ist das Schloss in Privatbesitz.
Anlage
Das Schloss steht auf einem Felsrücken, der nach Süden zur Donau steil abfällt. Der Hof besteht aus zwei Terrassen und wird nach Osten vom Turmflügel abgeschlossen. Der viereckige Turm wurde ursprünglich zur Gänze aus Bruchsteinen erbaut. Beim Umbau der Burg wurde der Turm bis zum ersten Stock abgetragen und dann mit Ziegeln neu errichtet. Im ersten Stock ist die Kapelle untergebracht. Im Norden der Anlage befindet sich ein weitläufiger Park.
Literatur
- Norbert Grabherr: Burgen und Schlösser in Oberösterreich. Ein Leitfaden für Burgenwanderer und Heimatfreunde. 3. Auflage, Oberösterrischer Landesverlag, Linz 1976, ISBN 3-85214-157-5, o.S.
Weblinks
Kategorien:- Schloss in Oberösterreich
- Ottensheim
- Gotisches Bauwerk in Oberösterreich
- Renaissancebauwerk in Oberösterreich
Wikimedia Foundation.