- Schwarzbach (Vogtland)
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Schwarzbach Lage Vogtland Flusssystem Elbe Abfluss über Weiße Elster → Saale → Elbe → Nordsee Quelle Bei Erlbach (Vogtland)
50° 19′ 23″ N, 12° 25′ 52″ O50.32305555555612.431111111111720Quellhöhe 720 m Mündung Bei Adorf/Vogtl. in die Weiße Elster 50.32111111111112.257222222222445Koordinaten: 50° 19′ 16″ N, 12° 15′ 26″ O
50° 19′ 16″ N, 12° 15′ 26″ O50.32111111111112.257222222222445Mündungshöhe 445 m Höhenunterschied 275 m Länge 15 km Der Schwarzbach ist ein rechter Nebenfluss der Weißen Elster.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ursprünglich hieß der Schwarzbach Kleine Elster (1122 Alestra secunda, 1165 Alestra minor). Um 1150 verlief die Nordgrenze des Egerlandes von der Leibitsch bis zur Schwarzbachquelle und dann weiter entlang des Schwarzbaches bis zu dessen Mündung in die Weiße Elster.[1]
Weil man auf ihm früher das Flößerhandwerk ausgeübt hat, wurde er auch Floßgraben und im 18. Jahrhundert Floßbach genannt. Zum Zwecke der Flößerei wurde im Erlbacher Ortsteil Landesgemeinde in 623 m ü. NN im Jahr 1581 der Hintere Floßteich angelegt, der das Wasser mehrerer Quellen sammelt. Nicht weit davon entfernt entstand flussabwärts an einem kleinen Nebenbach der Vordere Floßteich. Auf dessen Damm ist der ehemalige hölzerne Wasserdurchlass, eine sogenannte Dole ausgestellt.
Das Holz aus der Landesgemeinde wurde bis nach Leipzig und Halle geflößt. Schon im Jahr 1595 war die Hälfte des Landesgemeindewaldes verhauen.
Verlauf
Der Schwarzbach entspringt als Hinterer Langebach bei Erlbach, gleich hinter der Grenze auf tschechischer Seite aus mehreren Quellen am Hang des Ursprungberges (tschechisch Počátecký vrch). Er wird zunächst im Hinteren Floßteich gemeinsam mit dem Vorderen Langebach aufgestaut. Im weiteren Verlauf mündet der Abfluss des Vorderen Floßteiches ein. Dieser sammelt das Wasser des eisenhaltigen Rotseierbächleins, welches seine Quellen am Hohen Brand hat. Die Färbung wird durch Brauneisenstein verursacht.
Bis zum Zufluss des Gopplasgrüner Baches in der Erlbacher Ortsmitte wird das Gewässer Floßbach genannt. Danach fließt es als Schwarzbach weiter durch Markneukirchen sowie dessen Ortsteil Siebenbrunn und mündet in Adorf in die Weiße Elster.
Zuflüsse
- Rötelbach (Rotseierbächel) (r)
- Kegelbach (l)
- Gopplasgrüner Bach (r), Erlbach
- Hennebach (l), Erlbach
- Ziegenbach (r)
- Hetzschenbach (l)
- Kreilbach (r), Markneukirchen
- Seichbächel (r), Markneukirchen
- Ebersbach (r), Siebenbrunn
- Kesselbach (r)
- Grüner Bach (Sorger Bach) (r)
Einzelnachweise
- ↑ Erich Wild: Geschichte von Markneukirchen. Stadt und Kirchspiel, Plauen 1925 (Beilageheft zur 34. Jahresschrift 1925 des Vereins für vogtländische Geschichte und Altertumskunde).
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