- Schwarzensteinhütte
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Schwarzensteinhütte
CAI Hütte Kategorie ILage Tribbachsattel; Südtirol, Italien; Talort: St. Johann im Ahrntal Gebirgsgruppe Zillertaler Alpen Geographische Lage 47° 0′ 37″ N, 11° 53′ 19″ O47.01027777777811.8886111111112922Koordinaten: 47° 0′ 37″ N, 11° 53′ 19″ O Höhenlage 2.922 m s.l.m. Erbaut 1894 Hüttentyp Hütte Übliche Öffnungszeiten Ende Juni - Ende September,
Anfang März - Anfang MaiBeherbergung 30 Betten, 40 Lager Winterraum keiner Weblink www.schwarzensteinhuette.com Hüttenverzeichnis OeAV CAI (ital.) Die Schwarzensteinhütte (Ital.: Rifugio Vittorio Veneto, auch Rif. Sasso Nero genannt) ist eine Schutzhütte des Club Alpino Italiano (CAI) im Südtiroler Teil der Zillertaler Alpen. In dieser Gebirgsgruppe ist sie mit einer Höhe von 2.922 Metern die höchst gelegene Hütte.
Inhaltsverzeichnis
Anstiege
- Übergang vom Floitengrund über Greizer Hütte und Tribbachsattel als Hochtour
- Direkter Aufstieg vom südlich gelegenen Luttach im Ahrntal aus über das Rotbachkees, oder als eisfreie Variante westlich unterhalb der Tribbachschneide mit einem etwa 200 Meter langen Klettersteig, genannt Kamin
Übergänge
Vom Schutzhaus aus sind folgende Übergänge möglich:
- Greizer Hütte über Tribbachsattel
- Nevesjochhütte (Rifugio Giovanni Porro) über den Stabeler-Weg,
- Berliner Hütte über den Schwarzensteinsattel
Gipfel (Auswahl)
- Schwarzenstein
- Floitenspitze
- Großer Löffler
- Großer Mörchner
Geschichte
Die Sektion Leipzig des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins beschloss am 25. Mai 1893 den Bau dieser Hütte, die zwei Jahre später, am 8. August 1895 eröffnet wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Schwarzensteinhütte vom italienischen Staat enteignet und eine Zeitlang militärisch genutzt. Anschließend wurde sie dem CAI übergeben, der sie zuerst von seiner Hüttenkommission (C.C.R.A.A.) verwalten und ab 1926 von der Sektion Vittorio Veneto bewirtschaften ließ. Von kleineren Modernisierungen abgesehen haben an der Hütte bis heute keine größeren Veränderungen stattgefunden.[1] Die im Zweiten Weltkrieg beschädigte Hütte wird seit 1973 wieder bewirtschaftet, nachdem sie ab 1964 wieder einige Jahre unter Militärkontrolle gewesen war.
2011 ging die Schwarzensteinhütte in das Eigentum der Autonomen Provinz Südtirol über. Diese beschloss aufgrund des schlechten baulichen Zustandes den Abriss und die Neuerrichtung der Hütte.[2]
Literatur und Karte
- Heinrich Klier / Walter Klier: Alpenvereinsführer Zillertaler Alpen, Bergverlag Rother, München 1996, ISBN 3-7633-1269-2
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 35/2, Zillertaler Alpen, mittleres Blatt
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ Hanspaul Menara: Südtiroler Schutzhütten. 2 Auflage. Athesia, Bozen 1983, ISBN 88-7014-017-2, S. 155.
- ↑ Schutzhütten: Landesregierung gibt Projekte für Neubau in Auftrag, Pressemitteilung der Provinz Südtirol vom 4. April 2011, abgerufen am 28. Mai 2011
Kategorien:- Schutzhütte des Club Alpino Italiano
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