Nevesjochhütte

Nevesjochhütte

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Nevesjochhütte
CAI Kategorie C
Lage Nevesjoch, oberhalb des Neves-Stausees; Autonome Provinz Bozen-Südtirol, Italien; Talort: Sand in Taufers
Gebirgsgruppe Zillertaler Alpen
Geographische Lage 46° 57′ 0″ N, 11° 48′ 0″ O46.9511.82419Koordinaten: 46° 57′ 0″ N, 11° 48′ 0″ O
Höhenlage 2.419 m s.l.m.
Nevesjochhütte (Südtirol)
Nevesjochhütte
Besitzer CAI-Sektion Mailand
Erbaut ursprünglicher Bau 1880, Neubau 1895
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Anfang Oktober
Beherbergung 12 Betten, 56 Lager
Winterraum vorhandendep1
Weblink Internetauftritt
Hüttenverzeichnis CAI (ital.)

Die Nevesjochhütte (früher: Chemnitzer Hütte, ital. Rifugio Giovanni Porro) ist eine Schutzhütte in den südlichen Zillertaler Alpen. Sie liegt auf dem Nevesjoch in einer Höhe von 2.419 m oberhalb des Neves-Stausees im Südtiroler Ahrntal. Betreiber ist die Sektion Mailand des Club Alpino Italiano (CAI).

Inhaltsverzeichnis

Name

Die Benennung ist uneinheitlich. Die Hütte wird auch noch Neveserjochhütte genannt, nach der Alpenvereinskarte 1:25.000 auch Nöfeserjoch Hütte. Gleiches gilt für den Gletscher, der in der Alpenvereinskarte als Nöfesferner eingetragen ist, den Stausee und andere Flurnamen.

Zustieg

Der Zustieg zur Nevesjochhütte erfolgt entweder von Lappach im Ahrntal und führt über den Neves-Stausee (Lago di Neves, 1.856 m) und die Obere Nevesalm (2.134 m) in etwa 3 Stunden zur Hütte, oder von Weißenbach über die Gögenalmen in derselben Zeit.

Geschichte

Erbaut wurde die Alpenhütte im Jahre 1880 von der Sektion Taufers des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, die das Schutzhaus 1894 aus finanziellen Gründen an die Sektion Chemnitz abtreten musste. Ein Jahr später errichtete diese neben der alten Hütte einen Neubau, der von diesem Zeitpunkt an den Namen Chemnitzer Hütte trug.

Nachdem Österreich Südtirol nach dem ersten Weltkrieg an Italien abgeben musste, wurde die Hütte bereits 1919 enteignet und 1921 der Schutzhüttenkommission des CAI zugewiesen. Die Chemnitzer Hütte wurde schließlich 1926 von der Sektion Mailand übernommen und mehrfach erweitert und renoviert. Während des Zweiten Weltkriegs und von 1965 bis 1973 war die Hütte nicht bewirtschaftet.[1]

Zusammen mit 24 weiteren vom Staat enteigneten Schutzhütten ging die .... 2011 vom CAI wieder in das Eigentum der Autonomen Provinz Bozen über, die Bewirtschaftung wurde bis auf Weiteres jedoch noch dem CAI überlassen.[2][3]

Übergänge

Vom Schutzhaus aus sind unter anderem folgende Übergänge möglich:

Gipfel (Auswahl)

Literatur und Karte

  • Heinrich Klier, Walter Klier: Alpenvereinsführer Zillertaler Alpen, München 1996, ISBN 3-7633-1269-2
  • Casa Editrice Tabacco, Carta topografica 1:25.000, Blatt 036, Campo Tures / Sand in Taufers
  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 35/1, Zillertaler Alpen, westliches Blatt (Die Hütte liegt auf dieser Karte in der rechten unteren Ecke.)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hanspaul Menara: Südtiroler Schutzhütten. 2 Auflage. Athesia, Bozen 1983, ISBN 88-7014-017-2, S. 153-154.
  2. Schutzhütten Südtirol, abgerufen am 11. Juli 2011
  3. Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Jahresbericht 2010. Berge erlebt. 2010, S. 31 (http://issuu.com/alpenvereinsuedtirol/docs/jahresbericht_2010, abgerufen am 11. Juli 2011).

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