- Schönermark (Nordwestuckermark)
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Schönermark Gemeinde NordwestuckermarkKoordinaten: 53° 20′ N, 13° 42′ O53.33111111111113.707561Koordinaten: 53° 19′ 52″ N, 13° 42′ 27″ O Höhe: 61 m ü. NHN Eingemeindung: 31. Okt. 2001 Postleitzahl: 17291 Lage von Schönermark in Brandenburg
Schönermark ist eine Ortschaft in der Gemeinde Nordwestuckermark im brandenburgischen Landkreis Uckermark. Sie ist Sitz der Gemeinde Nordwestuckermark.
Die Ortschaft tauchte erstmals 1321 in den Urkunden auf und war bereits zusammen mit dem benachbarten Arendsee ein sehr frühes Lehen der Familie von Winterfeld. Schon früh hatte Schönermark einen Status als zentraler Ort für die umliegenden Ortschaften gehabt. Das zeigt sich nicht zuletzt an der Schönemarker Feldsteinkirche, die als Mutterkirche für viele der umgebenden Gemeinden besonders aufwändig gestaltet wurde. Hervorzuheben sind dort unter anderem die plastisch gestalteten Grabplatten aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Als weitere Sehenswürdigkeit findet sich die durch einen Wall und Graben umgebene Wasserburg, in deren noch erhaltenen Teilen heute die Gemeindeverwaltung von Nordwestuckermark untergebracht ist.
Das 1838 unter Albert von Schlippenbach neu entstandene Vorwerk Wilhelmshof gehörte seit den 1950er-Jahren zur Gemeinde Schönermark. Die Kollektivierung der Landwirtschaft in Form von LPGs wurde in den beiden Orten bereits 1960 abgeschlossen. Zu DDR-Zeiten war hier das modernste Futterpelletwerk des Landes angesiedelt. Im Zuge der brandenburgischen Gebietsreform wurde die Gemeinde Schönermark gemeinsam mit dem Ortsteil Wilhelmshof am 1. November 2001 in die neugebildete Gemeinde Nordwestuckermark eingegliedert[1], deren Hauptort Schönermark wurde.
Einzelnachweise
Literatur
- Liselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil VIII, Uckermark, Weimar 1986, ISBN 3-7400-0042-2
Weblinks
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