- SeaQuest
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Seriendaten Deutscher Titel: seaQuest DSV Originaltitel: seaQuest DSV Produktionsland: USA Produktionsjahr(e): 1993–1996 Episodenlänge: etwa 45 Minuten Episodenanzahl: 59 in 3 Staffeln Originalsprache: Englisch Musik: John Debney,
Russ LandauIdee: Rockne S. O'Bannon Genre: Sci-Fi Erstausstrahlung: 19. September 1993 (USA) Deutschsprachige Erstausstrahlung: 19. Januar 1994 Besetzung - Roy Scheider: Captain Nathan Bridger (Staffel 1–2)
- Michael Ironside: Captain Oliver Hudson (Staffel 3)
- Don Franklin: Commander Jonathan Ford
- Jonathan Brandis: Lukas Wolenczak
- Ted Raimi: Lieutenant Timothy O'Neill
- Stacy Haiduk: Lt. Cmdr. Katherine Hitchcock (Staffel 1)
- Royce D. Applegate: Chief Manilow Crocker Staffel 1)
- Stephanie Beacham: Dr. Kristin Westphalen (Staffel 1)
- John D'Aquino: Lieutenant Benjamin Krieg (Staffel 1)
- Marco Sanchez: Chief Miguel Ortiz (Staffel 1–2)
- Rosalind Allen: Dr. Wendy Smith (Staffel 2)
- Edward Kerr: Lieutenant James Brody (Staffel 2)
- Michael DeLuise: Tony Piccolo (Staffel 2–3)
- Peter DeLuise: Dagwood (Staffel 2–3)
- Kathy Evison: Navigatorin Lonnie Henderson (Staffel 2–3)
- Elise Neal: Lieutenant J.J. Fredricks (Staffel 3)
seaQuest DSV ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Serie, die von Steven Spielberg produziert wurde. Zwischen 1993 und 1996 entstanden 3 Staffeln mit 59 Episoden. Zu Beginn der 3. Staffel wurde die Serie in seaQuest 2032 umbenannt.
Die Handlung spielt in der nahen Zukunft (ab 2018) auf dem 300 m langen High-Tech-U-Boot „seaQuest DSV“ (DSV = Deep Submergence Vehicle, dt. Tieftauchfahrzeug), das in allen Weltmeeren der Erde Missionen meist im Auftrag der Forschung und Friedenserhaltung erfüllt.
Handlung
Die Menschheit hat die letzte unerforschte Region bevölkert: den Ozean. Mit der seaQuest, einem U-Boot der UEO „United Earth/Oceans Organisation“, dem Serien-Pendant zur UNO, begibt sich Captain Nathan Bridger (in der 3. Staffel: Captain Oliver Hudson) mit seiner Mannschaft auf große Fahrt.
Die einzelnen Staffeln der Serie sind sowohl inhaltlich als auch qualitativ höchst unterschiedlich:
Die Folgen der ersten Staffel sind sehr gegenwartsbezogen und in einem gewissen Sinne „bodenständig“; Die Inhalte gingen von der Erforschung der Tiefsee über den Aufstand in einer Unterwassermine bis hin zur Verfolgung von Öko-Terroristen.
Dieses Konzept wurde in der zweiten Staffel grundlegend geändert. Zum einen waren die bisherigen Folgen den Produzenten zu wenig actionbetont; infolgedessen wurden die etwas älteren Darsteller Royce D. Applegate und John d'Aquino entlassen, Stephanie Beacham und Stacy Haiduk nahmen ebenfalls ihren Hut. Dafür stießen die wesentlich jüngeren Kathy Evison, Edward Kerr, Rosalind Allen sowie Michael und Peter deLuise neu zum Team. Auch war nach Ansicht der Produzenten zu wenig Fiction in der Science-Fiction, was zumindest anfangs durchaus ein gewollter Umstand war. So wurden Außerirdische eingeführt, Urweltmonster, Dämonen, Atlantis und sogar altgriechische Götter.
Derartige Ideen wurden in der dritten Staffel jedoch wieder fallen gelassen, um wieder zu bodenständigerer Unterhaltung zurückzukehren; dennoch sollten die Episoden actionorientierter bleiben als in der ersten Staffel. So schickte man die seaQuest 10 Jahre in die Zukunft, um eine neue Ausgangssituation zu schaffen: Die UEO ist zerbrochen; die Erde in mehrere Machtblöcke aufgeteilt. Aufgabe der Besatzung der seaQuest ist es nun, die Interessen der verbliebenen UEO insbesondere gegen die des aufstrebenden diktatorischen Staates Macronesien zu schützen. Dieser Handlungsstrang zieht sich durch die gesamte Staffel.
In der dritten Staffel stieg Roy Scheider, der sich zuvor bereits mehrfach negativ über den Werdegang der Serie geäußert hatte, aus der Produktion aus und war von da an nur noch in einigen Gastauftritten zu sehen. An seine Stelle trat Michael Ironside als Captain Oliver Hudson. Die Stammbesetzung wurde ebenfalls reduziert: Rosalind Allen und Marco Sanchez wurde gekündigt, dafür stieg Elise Neal bei seaQuest 2032 neu ein. Edward Kerr war nur noch sporadisch dabei.
Hintergrund
- Die von Steven Spielberg als Co-Executice Producer (2. Herstellungsleiter) produzierte Serie forderte mit dem Selbstverständnis „Star Trek unter Wasser, nur toller“ von Anfang an den Vergleich mit jenem Urgestein der TV-Science-Fiction heraus. Dass seaQuest dieser Wunschvorstellung kaum gerecht wurde, zeigen die dauernden Umstrukturierungen im Konzept der Serie und letztendlich die Absetzung nach 59 Folgen.
- seaQuest DSV wurde zweimal mit dem Emmy ausgezeichnet und insgesamt viermal nominiert.
- Am Ende jeder Episode der ersten und zweiten Staffel wird parallel zum Abspann Wissen über die Ozeane vermittelt; in der ersten Staffel noch durch den Meeresforscher und Entdecker der Titanic, Robert Ballard, in der zweiten durch einen der Schauspieler.
- Mit Beginn der zweiten Staffel wechselte die Produktion von Los Angeles nach Florida, was den Ausstieg einiger Darsteller bedingte.
- Die visuellen Effekte wurden von Amblin Imaging entwickelt und waren für die damaligen Verhältnisse bahnbrechend.
- Die Computeranzeigen (Benutzeroberflächen, Diagnoseanzeigen, usw.) der seaQuest DSV wurden auf einem Commodore Amiga erstellt.
Weblinks
- SeaQuest DSV in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Episodenführer
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