- Semitistik
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Die Semitistik ist der Bereich der vergleichenden Sprachwissenschaft, der sich mit den semitischen Sprachen, die ein Zweig der afro-asiatischen Sprachen sind, beschäftigt.
Die Semitistik ist bereits eine alte akademische Disziplin, zu deren Gründungsvätern Theodor Nöldeke und Carl Brockelmann zählen. Semitistik wird heute an vielen Universitäten gelehrt. Deutsche Universitäten, an denen Semitistik gelehrt wird, sind:
- Freie Universität Berlin,
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
- Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,
- Friedrich-Schiller-Universität Jena,
- Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
- Philipps-Universität Marburg,
- Ludwig-Maximilians-Universität München.
Wichtige Nachbardisziplinen, mit denen eng zusammengearbeitet wird, sind
- Altorientalistik,
- Arabistik,
- Islamwissenschaft,
- Alttestamentliche Wissenschaft,
- Judaistik,
- Sprachwissenschaft und die Wissenschaft vom
- Christlichen Orient.
Es gibt eine "Arbeitsgemeinschaft Semitistik in der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft".[1]
Inhaltsverzeichnis
Siehe auch
Einzelnachweise
Literatur
- Gotthelf Bergsträsser: Einführung in die semitischen Sprachen, Sprachproben und grammatische Skizzen, Nachdruck, Darmstadt 1993
- Carl Brockelmann: Grundriss der vergleichenden Grammatik der semitischen Sprachen, Bd. 1-2, 1908/1913
- David Cohen: Dictionnaire des racines sémitiques ou attestées dans les langues sémitiques (mehrere, noch unvollständige Bände)
- Robert Hetzron: Semitic Languages, London 1997
- Burkhart Kienast: Historische semitische Sprachwissenschaft, Wiesbaden 2001
Weblinks
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