Sendermuseum Königs Wusterhausen

Sendermuseum Königs Wusterhausen
Der einzige noch erhaltene 210m Sendemast ("Mast 17") auf dem Funkerberg
Mast 17 in einer Nahaufnahme

Das Sendermuseum Königs Wusterhausen ist ein seit 1992 auf dem Areal der einstigen Sendeanlage, dem Funkerberg in Königs Wusterhausen, befindliches Museum. Von dort fand am 22. Dezember 1920 in Deutschland die erste Rundfunkübertragung eines Weihnachtskonzerts durch den posteigenen Langwellensender statt.

Das 1993 eröffnete Sendermuseum stellt über 1500 Exponate aus der Sendertechnik und als besonderes Schaustück den 1948 von Berlin-Tegel nach Königs Wusterhausen verfrachteten Zeitzeichensender aus, der immer noch in funktionsfähigem Zustand ist.

Es gab von 2005 bis 2006 Streit um die Nutzung des Gebäudes, das der Telekom gehörte und bis dahin unentgeltlich dem Museum überlassen wurde. Da die Telekom die Unterhaltskosten nicht weiter bezahlte, musste das Museum am 31. Juli 2005 schließen und sollte zwangsgeräumt werden. Nach längeren Verhandlungen beschloss die Stadt Königs Wusterhausen am 22. Oktober 2006, das Gelände für einen Euro von der Telekom zu übernehmen und zu einem touristischen Anziehungspunkt auszubauen. Das Museum wurde im Juli 2007 wiedereröffnet.

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Weblinks

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