- Senta Trömel-Plötz
-
Senta Trömel-Plötz (* 26. Februar 1939 in München) ist eine deutsche Sprachwissenschaftlerin, Autorin und Feministin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gemeinsam mit Luise F. Pusch begründete sie als Professorin an der Universität Konstanz die deutschsprachige feministische Linguistik.
Trömel-Plötz erlangte die Promotion und Habilitation, jedoch gelang es ihr nicht, eine ordentliche Professur an einer deutschen Universität zu erhalten. Ihre Professur auf Zeit, die sie an der Universität Konstanz vier Jahre lang innegehabt hatte, wurde nicht in einen regulären Lehrstuhl umgewandelt. Trömel-Plötz führte dies auf einen Mangel an einflussreichen Unterstützern zurück und resümierte: „Ich bin sang- und klanglos mit einer Abfindung und ohne Abschlußgespräch entlassen worden. Das war 1984.“[1]
Plötz lebt heute in Pennsylvania. Sie hält regelmäßig Lesungen und Vorträge in Europa.
Schriften
- Frauensprache: Sprache der Veränderung, Frankfurt am Main 1982 (aktuell unter ISBN 978-3-88104-378-6 oder ISBN 3-88104-378-0)
- Gewalt durch Sprache. Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprächen, Frankfurt am Main 1984 (ISBN 3-596-237-459)
- Vatersprache – Mutterland. Beobachtungen zu Frauen und Politik, München 1992 (ISBN 3-881-042-199)[2]
- Frauengespräche: Sprache der Verständigung, Frankfurt am Main 1996 (ISBN 3-596-131-618)
- Mileva Einstein-Maric: Eine Annäherung. Wortstück, 2005
Einzelnachweise
- ↑ Vatersprache, Mutterland von Senta Trömel-Plötz, S.23,24, Kapitel "Der Ausschluss von Frauen aus der Universität"
- ↑ Vatersprache, Mutterland: Rezension von Luise F. Pusch
Weblinks
Kategorien:- Literatur (20. Jahrhundert)
- Person (München)
- Hochschullehrer (Universität Konstanz)
- Sprachwissenschaftler
- Frauenrechtler
- Deutscher
- Geboren 1939
- Frau
Wikimedia Foundation.