Sequania

Sequania
Römische Provinzen im Alpenraum um 395 n. Chr. In dunklem Orange die Provinz Maxima Sequanorum

Die römische Provinz Maxima Sequanorum (auch Sequania, Sequanica oder Sequanicum), benannt nach dem keltischen Stamm der Sequaner, bestand vom Jahre 297 n. Chr. bis zum Abzug der römischen Truppen 401 n. Chr. Sitz des Praeses der Provinz war Vesontio (Besançon). Sie umfasste Gebiete in der heutigen Nordwestschweiz sowie im östlichen Frankreich.

Die Maxima Sequanorum gehörte zur Präfektur Gallia und war in deren Aufteilung in Diözesen der Diöcesis Galliarum zugewiesen.

Innerhalb der Provinz gab es fünf Gemeindegebiete:

  • Civitas Vesontiensium, Hauptort Vesontio (Besançon)
  • Colonia Julia Equestris, Hauptort Noviodunum (Nyon)
  • Civitas Helvetiorum, Hauptort Aventicum (Avenches)
  • Colonia Augusta Raurica, Hauptort Augusta Raurica (Augst).

Maxima Sequanorum entstand aus dem südlich von Straßburg liegenden Teil der Provinz Germania Superior („Obergermanien“), als diese im Zuge der Verwaltungs- und Militärreformen Diokletians im Jahre 297 aufgeteilt wurde.

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