- Siegfried Trebitsch
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Siegfried Trebitsch (* 21. Dezember 1869 in Wien; † 3. Juli 1956 in Zürich) war ein österreichischer Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Übersetzer. Bekannt wurde er vor allem für seine Übertragung der Werke von George Bernard Shaw ins Deutsche.
Siegfried Trebitsch, selbst auch getauft, war der ältere Halbbruder des jüdischen Judenhassers Arthur Trebitsch, der sich gleichfalls als Schriftsteller zu profilieren suchte, im Gegensatz zu seinem Bruder jedoch erfolglos blieb. Arthur Trebitsch gehörte zu den Förderern Adolf Hitlers.
Siegfried Trebitsch verkehrte unter anderem im Umfeld von Franz Werfel und Alma Mahler-Werfel, die in den 1930er Jahren das Wiener Kulturleben dominierten. In seinen Romanen und Erzählungen charakterisierte er die zeitgenössische österreichische Gesellschaft.
Seit 1938 lebte Siegfried Trebitsch in der Schweiz.
Werke
- Gedichte, 1889
- Sawitri, 1890 (Drama von Angelo De Gubernatis, bearbeitet in Versen)
- Genesung, 1902
- Weltuntergang, 1903
- Das verkaufte Lächeln, 1905
- Das Haus am Abhang, 1906
- Ein letzter Wille, 1907
- Tagwandler, 1909
- Des Feldherrn erster Traum, 1910
- Ein Muttersohn, 1911
- Wellen und Wege, 1913
- Gefährliche Jahre, 1913
- Tod und die Liebe, 1914
- Spätes Licht, 1918
- Die Frau ohne Dienstag, 1919
- Frau Gittas Sühne, 1920
- Die Last des Blutes, 1921
- Der Geliebte, 1922
- Renate Aldringen, 1929
- Mord im Nebel, 1931
- Die Heimkehr des Diomedes, 1941
- Chronik eines Lebens (Autobiografie), 1951
Weblinks
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