- Signalrakete
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Eine Signalrakete ist ein Signalmittel, mit deren Hilfe Notsignale gegeben werden können. Sie entspricht in ihrem Aufbau einer Feuerwerksrakete, hat aber eine längere Leuchtdauer und eine größere Steighöhe.
Das Signalgeschoss (z. B. Leuchtpatrone oder Fallschirmrakete) kann dabei ein Licht- oder ein Rauchsignal - oder eine Kombination aus Blitz und Knall abgeben. Es gibt aber auch sehr spezielle Signalraketen, die eine Metallpartikelwolke erzeugen, welche für einige Zeit ein deutliches Radarecho erzeugen kann.
Die Steighöhe beträgt üblicherweise, für Signalraketen nach (SOLAS-)Standard, 300 m für Fallschirmraketen, in einem Fall sogar bis 350 m. Einfachere Leuchtkugeln haben eine Steighöhe von 100 m (Kal.4 Signalpistole), bis ebenfalls 300 m (2-Star Rockets auf autonomer Abschussbasis). Die Steighöhen der deutlich einfacheren kleinen Signalgeber, meist auf 16 mm Basis, variieren von 30 bis 80 m.
Die Leuchtdauer für (SOLAS-) Raketen muss mindestens 40 s betragen, ihre Leuchtstärke 30.000 candela.
Die meisten Signalraketen werden bei Notfällen im Gebirge (meist kleine und vor allem leichte Signalgeber) oder auf See verwendet (Seenotsignal).
Der Erwerb und Besitz solcher Raketen ist rechtlich meist reglementiert (in Deutschland nach dem Sprengstoffrecht, in Österreich nach dem Pyrotechnikgesetz), in manchen Ländern aber auch gar nicht.
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