- Badischer Schachverband
-
Badischer Schachverband e.V. Gründung: 8. Mai 1910 Gründungsort: Karlsruhe Präsident: Fritz Meyer Vereine (ca.): 195 Mitglieder (ca.): 7.378 (Stand: 1. Januar 2011) Homepage: http://www.badischer-schachverband.de Der Badische Schachverband e.V. (BSV) ist ein Landesverband des Deutschen Schachbundes und die Organisation der Schachspieler im badischen Teil Baden-Württembergs. Er wurde am 8. Mai 1910 gegründet und hat seinen Sitz in Karlsruhe.
Inhaltsverzeichnis
Organisation
Logo des BSVDer BSV wird von einem Präsidium geführt, dem der Präsident als Vorsitzender, drei Vizepräsidenten (darunter der Vizepräsident für Finanzen), der Schriftführer, der Sportdirektor, der Leiter des Pressewesens und der 1. Vorsitzende der Schachjugend Baden angehören.[1]
Als weiteres satzungsmäßiges Organ existiert das Erweiterte Präsidium, das aus dem Präsidium selbst, weiteren, größtenteils durch das Präsidium berufenen Funktionsträgern sowie den Vorsitzenden der elf Schachbezirke besteht.
Der Verbandstag, das oberste Organ des BSV, tritt mindestens einmal jährlich zusammen und wählt die Mitglieder des Präsidiums für jeweils drei Jahre. Stimmrecht im Verbandstag haben die Mitglieder des Erweiterten Präsidiums und die Delegierten der Bezirke.
Gliederung
Der BSV gliedert sich in sechs Regionen mit insgesamt elf Bezirken.
Region I Region II Region III Mannheim Heidelberg Odenwald Karlsruhe Pforzheim Region IV Region V Region VI Mittelbaden Ortenau Freiburg Hochrhein Schwarzwald Bodensee Bekannte badische Schachspieler
Unter den an der Wertungszahl gemessenen 100 besten Spielern des BSV finden sich bekannte Schachspieler wie der Schachweltmeister Viswanathan Anand von der Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 (OSG Baden-Baden).
Klasseneinteilung
Oberste Spielklasse ist die Oberliga Baden. Darüber hinaus spielen die Vereine des BSV in der 2. Bundesliga Süd bzw. in der 1. Schach-Bundesliga. Unter der Oberliga Baden spielt die Verbandsliga, aufgeteilt in eine Nord- und Süd-Staffel. Es schließen sich die Landesligen der sechs Regionen an, darunter liegen die regionalen Bereichsligen. Nächsttiefere Spielklasse bilden die elf Bezirksklassen. Unterhalb der Bezirksklassen spielen die Vereine – mit Ausnahme der zwei mitgliedermäßig kleinsten Bezirke – in den Kreisklassen.
Die Klasseneinteilung wird nach Beschluss des Verbandstages 2011 mit der Spielzeit 2012/13 neu geregelt: Die Zahl der Landesligen wird auf vier reduziert, die Zahl der Bezirksligen auf acht erhöht. Die feste Zuordnung der Bereichs- und Landesligen zu einzelnen Regionen und Bezirken wird dann entfallen. Die Klasseneinteilung der Bezirke bleibt dagegen von der Neuregelung unberührt.
1. Vorsitzende
- 1910-1921: Wilhelm Gudehus
- 1921-1931: Max Rheiner
- 1931-1933: Theo Weissinger
- 1933-1938: Herbert Kraft
- 1938-?: Professor Köbele
- 1946-1951: Werner Lauterbach
- 1951-1952: Karl Blümmel
- 1952-1954: Karl Weinspach
- 1954-1969: Albert Reinbold
- 1969-1981: Alfred Weber
- 1981-1983: Gerhart Seiter
Präsidenten
- 1983–1994: Gerhart Seiter
- 1994–2004: Eberhard Beikert
- seit 2004: Fritz Meyer
Literatur
- Frank Schmidt: 100 Jahre Badischer Schachverband e.V. 1910–2010. Eine Chronik. Beyer, Hollfeld 2010. ISBN 978-3-00-029272-9
Einzelnachweise
- ↑ Verbandstag am 28.05.2011 in Neumühl Website des Schachbezirk Hochrhein. Abgerufen am 6. Juni 2011
Weblinks
Badischer Schachverband | Bayerischer Schachbund | Berliner Schachverband | Landesschachbund Brandenburg | Landesschachbund Bremen | Hamburger Schachverband | Hessischer Schachverband | Landesschachverband Mecklenburg-Vorpommern | Niedersächsischer Schachverband | Schachbund Nordrhein-Westfalen | Schachbund Rheinland-Pfalz | Saarländischer Schachverband | Schachverband Sachsen | Landesschachverband Sachsen-Anhalt | Schachverband Schleswig-Holstein | Thüringer Schachbund | Schachverband Württemberg
Wikimedia Foundation.