Badischer Pokal

Badischer Pokal

Der BFV-Hoepfner-Cup, auch BFV-Pokal oder Badischer Pokal genannt, ist der Verbandspokal des Badischen Fußballverbands (BFV). Er wird in sieben Runden (K.-o.-System) gespielt. Die jeweiligen Paarungen werden im Losverfahren ermittelt. Der Sieger des BFV-Pokals qualifiziert sich automatisch für den DFB-Pokal.

Seit der Saison 1996/1997 wird der BFV-Pokal unter dem Namen Hoepfner-Cup ausgetragen, benannt nach der Karlsruher Privatbrauerei Hoepfner.

Inhaltsverzeichnis

Ablauf des Pokals

Jede Mannschaft hat pro Runde nur ein Spiel, welches bei Bedarf verlängert und ggf. im Elfmeterschießen entschieden wird. In den ersten beiden Runden ist der Pokal in drei Bezirke gegliedert, in denen nur Mannschaften des jeweiligen Bezirks aufeinander treffen können. Diese sind die Region Rhein-Neckar, die Region Odenwald und die Region Mittelbaden. Ab der dritten Runde wird über das gesamte Verbandsgebiet gespielt. Erst in dieser Runde steigen die Dritt- und Regionalligisten in den BFV-Pokal ein.

Qualifikation

Für den BFV-Pokal sind automatisch alle Drittliga-, Regionalliga-, Oberliga-, Verbandsliga- und Landesligavereine Badens (ausgenommen Südbaden) qualifiziert. Außerdem qualifizieren sich die Kreispokalhalbfinalisten der neun Fußballkreise Badens für den BFV-Pokal. An den Kreispokalen nehmen die Vereine der Kreisligen, Kreisklassen-A, Kreisklassen-B und Kreisklassen-C teil.

Rekorde

  • Rekordpokalsieger: SV Sandhausen (10-fach: 1977, 1978, 1981, 1982, 1983, 1985, 1986, 1995, 2006, 2007)
  • Meiste Titel in Folge: TSG 1899 Hoffenheim (4-fach: 2002–2005)

Historie

Saison Sieger
1949/1950 1. FC Eutingen
1956/1957 VfL Neckarau
1957/1958 FV 08 Hockenheim
1958/1959 FC 08 Neureut
1959/1960 FV 1912 Wiesental
1960/1961 Karlsruher FV
1961/1962 Karlsruher FV
1962/1963 FV 08 Hockenheim
1963/1964 FV 08 Hockenheim
1964/1965 Karlsruher FV
1965/1966 ASV Feudenheim
1966/1967 VfL Neckarau
1967/1968 ASV Feudenheim
1968/1969 SV 98 Schwetzingen
1969/1970 FC Germania Friedrichsfeld
1970/1971 FC Östringen
1971/1972 VfR Mannheim
1972/1973 VfB Eppingen
1973/1974 VfB Eppingen
1974/1975 FV 09 Weinheim
1975/1976 SV Neckargerach
1976/1977 SV Sandhausen
1977/1978 SV Sandhausen
1978/1979 FC Östringen [1]
1979/1980 FV Lauda
1980/1981 SV Sandhausen
1981/1982 SV Sandhausen
Saison Sieger
1982/1983 SV Sandhausen
1983/1984 SV 98 Schwetzingen
1984/1985 SV Sandhausen
1985/1986 SV Sandhausen
1986/1987 1. FC Pforzheim
1987/1988 SG Heidelberg-Kirchheim
1988/1989 1. FC Pforzheim
1989/1990 FV 09 Weinheim
1990/1991 Karlsruher SC II
1991/1992 SG HD-Kirchheim
1992/1993 1. FC Pforzheim
1993/1994 Karlsruher SC II
1994/1995 SV Sandhausen
1995/1996 Karlsruher SC II
1996/1997 VfR Mannheim
1997/1998 SV Waldhof Mannheim
1998/1999 SV Waldhof Mannheim
1999/2000 Karlsruher SC II
2000/2001 VfR Mannheim
2001/2002 TSG 1899 Hoffenheim
2002/2003 TSG 1899 Hoffenheim
2003/2004 TSG 1899 Hoffenheim
2004/2005 TSG 1899 Hoffenheim
2005/2006 SV Sandhausen
2006/2007 SV Sandhausen
2007/2008 ASV Durlach

Einzelnachweise

  1. FC Östringen: Vereinschronik

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Badischer Fußballverband — Gegründet Juni 1946 Präsident Ronny Zimmermann Adresse Sepp Herberger Weg 2 76227 Karlsruhe …   Deutsch Wikipedia

  • Badischer Handball-Verband — Der Badische Handball Verband e.V. (BHV) ist ein Landesverband innerhalb des Süddeutschen Handball Verbandes (SHV), dem er organisatorisch untersteht. Damit untersteht er auch dem Deutschen Handballbund (DHB). Der BHV hat seinen Sitz in Karlsruhe …   Deutsch Wikipedia

  • Paul-Rusch-Pokal — Der Berliner Landespokal ist ein jährlich vom Berliner Fußball Verband (BFV) ausgetragener Verbandspokal. Der Pokalsieger erhält die Berechtigung, in der ersten Runde des DFB Pokals teilzunehmen. Die Pokalendspiele werden heutzutage im Friedrich… …   Deutsch Wikipedia

  • Schleswig-Holstein-Pokal — Der SHFV Pokal (SHFV Lotto Pokal) ist der Verbandspokal des Schleswig Holsteinischen Fussballverbandes. Der Sieger des SHFV Pokals qualifiziert sich seit 1974 automatisch für den DFB Pokal. Qualifikation und Spielmodus Für den SHFV Pokal sind… …   Deutsch Wikipedia

  • ARAG-Pokal — Der Diebels Niederrheinpokal ist der Fußball Verbandspokal am Niederrhein. Er wird jährlich vom Fußballverband Niederrhein ausgerichtet. In dem Wettbewerb treten 32 Mannschaften an. Der Diebels Niederrheinpokal wurde in der Saison 2007/2008 zum… …   Deutsch Wikipedia

  • Bayerischer Toto-Pokal — Der Bayerische Toto Pokal ist der Fußball Landespokal des Bundeslandes Bayern. Er wird seit 1998 jährlich unter der Spielleitung des Bayerischen Fußball Verbandes (BFV) ausgerichtet. Der Sieger und eine weitere Mannschaft sind zur Teilnahme am… …   Deutsch Wikipedia

  • NFV-Pokal — Der Niedersachsenpokal (kurz NFV Pokal) ist ein niedersächsischer Fußballwettbewerb für Amateurligisten. Er wird seit 1956 vom NFV ausgetragen. Im Teilnehmerfeld finden sich Mannschaften aus der 3. Liga, der Regionalliga, den Niedersachsenligen… …   Deutsch Wikipedia

  • Rothaus-Pokal — Der SBFV Pokal (auch Rothaus Pokal oder Südbadischer Pokal genannt) ist der Verbandspokal des Südbadischen Fußballverbands. Er wird in fünf Runden im K. o. System ausgespielt. Die jeweiligen Paarungen werden im Losverfahren ermittelt, wobei… …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburger Pokal — Der Hamburger Pokal wird seit 1982 regelmäßig vom Hamburger Fußball Verband ausgetragen. Der offizielle Name lautet Oddset Pokal. Der Sieger des Oddset Pokals qualifiziert sich automatisch für den DFB Pokal. Aktueller Titelträger ist der… …   Deutsch Wikipedia

  • Mecklenburg-Vorpommern-Pokal — Der Mecklenburg Vorpommern Pokal ist der Fußball Landespokal des Landesfußballverbands Mecklenburg Vorpommern. Nach seinem Sponsor, der Brauerei Krombacher, wird der Pokal der Männer seit der Spielzeit 2010/11 auch als Krombacher Landespokal… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”