- Simon Boswell
-
Simon Boswell (* 1956 in London, England) ist ein britischer Filmkomponist.
Seine Karriere im Filmgeschäft begann er 1984 mit der Arbeit als Komponist an dem Horrorfilm Phenomena von Regisseur Dario Argento. Auch sein zweiter Film Dämonen aus dem Jahr 1986 war eine italienische Horrorfilmproduktion, dieses Mal führte Lamberto Bava Regie, mit dem er noch einige Male zusammenarbeitete. Bis in die 1990er Jahre hinein war er ausnahmslos an italienischen Filmen beteiligt, sein erster englischsprachiger Film war Mortal Sins aus dem Jahr 1992. Nun folgten vor allem britische und US-amerikanische Produktionen, darunter auch einige Fernsehproduktionen.
1991 war er zum ersten Mal für einen Filmpreis nominiert: Für den Film Santa Sangre erhielt Boswell eine Nominierung für den Saturn Award. Sieben Jahre später war er für den Goya in der Kategorie Best Original Score für seine Arbeit an Perdita Durango nominiert.
Simon Boswell ist seit 1985 verheiratet.
2009 wirkte er bei der Papst-CD "Alma Mater" mit.[1]
Filmografie (Auswahl)
- 1984: Phenomena
- 1986: Dämonen (Demoni 2 – L'incubo ritorna)
- 1990: M.A.R.K. 13 – Hardware (Hardware)
- 1992: The Crying Game
- 1992: Dust Devil
- 1994: Kleine Morde unter Freunden (Shallow Grave)
- 1995: Hackers – Im Netz des FBI (Hackers)
- 1997: American Perfect
- 1997: Perdita Durango
- 1998: Cousine Bette (Cousin Bette)
- 1999: The War Zone
- 1999: Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night's Dream)
- 2000: Circus
- 2000: Jason und der Kampf um das Goldene Vlies (Jason and the Argonauts, Fernsehfilm)
- 2000: Nur Mut, Jimmy Grimble (There's Only One Jimmy Grimble)
- 2002: Doctor Sleep
- 2003: Selima und John (The Sleeping Dictionary)
- 2003: Golden Valley Sarajewo (Ljeto u zlatnoj dolini)
- 2004: Als das Meer verschwand (In My Father's Den)
- 2005: Incubus
- 2008: Alien Love Triangle
- 2008: My Zinc Bed
- 2008: Manhunt Backwoods Massacre
Einzelnachweise
Weblinks
- Simon Boswell in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Wikimedia Foundation.