- Sissi Perlinger
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Sissi Perlinger (* 3. Dezember 1963 in Furth im Wald[1] als Elisabeth Judith Michaela Perlinger) ist eine deutsche Schauspielerin und Entertainerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Nach dem Abitur wanderte Perlinger 1982 nach Frankreich aus und begann, sich das Geld für eine professionelle Gesangs- und Tanzausbildung durch das Singen und Tanzen auf den Straßen der französischen Hauptstadt Paris zu verdienen.[1] Einige Zeit später kehrte sie nach Deutschland zurück, um in 5 voices in close harmonie gemeinsam mit der Gruppe The high Cat zu singen. Danach absolvierte sie eine Schauspielausbildung in München, Wien, New York und Los Angeles sowie eine Gesangsausbildung (Klassik, Jazz und Pop) und eine Tanzausbildung in klassischem Ballett und Jazz.
1986 begann Perlinger mit dem Schreiben eigener Bühnenprogramme[1], mit denen sie im gesamten deutschsprachigen Raum auf Tournee ging (solo, mit Partnern oder einer Band). Parallel dazu startete sie mit der Arbeit als Schauspielerin. Sie wirkte seit 1990 in etlichen Filmen, Serien und Shows mit, unter anderem war sie in Krimis wie dem Bullen von Tölz, aber auch in Comedyshows und (Kino-)Filmkomödien wie Harte Jungs (2000, mit Tobias Schenke und Axel Stein) zu sehen.
Seit 2005 war Sissi Perlinger mit ihrer Show Singledämmerung im deutschsprachigen Raum auf Tournee. Die Dernière dieses Programms fand am 21. April 2010 im Wirtshaus im Schlachthof in München statt.
Kabarettprogramme
- 1987: Der Sissi Perlinger-Skandal (Soloprogramm)
- 1990: Electric Cabaret (Soloprogramm/ mit Band)
- 1991: Das schrille Solo (Soloprogramm)
- 1992: Mein Herz sieht rot (Soloprogramm/ mit Band)
- 1996: Von Happy End zu Happy End (Duoprogramm mit Herrn Scheibe)
- 2001: Das Traumprogramm (Duoprogramm mit Herrn Scheibe)
- 2005: Singledämmerung (Soloprogramm)
- 2010: Gönn Dir ne Auszeit (Soloprogramm)
Filmografie
- 1990: Mit den Clowns kamen die Tränen
- 1992: Drushba
- 1992: Unter Kollegen
- 1994: Stella Stellaris
- 1996: Der letzte Kurier
- 1997: Der Bulle von Tölz - Tod auf Tournee (Kriminalserie)
- 1997: Das Erste Semester
- 1997: Frühstück zu viert
- 1998: Winke und lächle
- 1999: Bis zum Horizont und weiter
- 1999: Waschen, Schneiden, Legen
- 2000: Harte Jungs
- 2000: Wünsch dir was
- 2001: Gott ist ein toter Fisch
- 2001: Die Männer ihrer Majestät
- 2002: It's a small world and things like this
- 2003: Seventeen – Mädchen sind die besseren Jungs
- 2003: Baltic Storm
- 2003: Crazy Race
- 2004: Abgefahren
- 2004: Die Nacht der lebenden Loser
- 2005: Hypercondriaque
- 2006: Molly und Mops
Auszeichnungen
- 1992: Deutscher Kleinkunstpreis für Mein Herz sieht rot
- 1992: Sonderpreis in Montreux für Drushba
- 1993: Förderpreis der Stadt Mainz zum Deutschen Kleinkunstpreis 1993
- 1997: Merkur Preis für „beliebteste Bühnenpersönlichkeit Münchens“
- 1997: Sonderpreis bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels für die herausragende schauspielerische Leistung in Der letzte Kurier
- 1997: Adolf-Grimme-Preis in Gold für die beste Schauspielerin des Jahres (Vera Rohleder in Der letzte Kurier)[1]
- 2008: Bayerischer Kabarettpreis (Musikpreis)
Weblinks
- Webseite von Sissi Perlinger
- Sissi Perlinger in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sissi Perlinger bei MusicBrainz (englisch)
- Literatur von und über Sissi Perlinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Braunschweiger Zeitung; Frühstück mit Sissi Perlinger; Ausgabe: Samstag, 10. September 2011; Seite 18
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