Sommernachtskonzert

Sommernachtskonzert
Bühne des Konzerts für Europa 2006

Als Sommernachtskonzert wird seit 2008[1] das jährliche Konzert der Wiener Philharmoniker im Schlosspark von Schönbrunn in Wien bezeichnet. Ursprünglich hieß es „Konzert für Europa“ und wurde erstmalig am 25. Mai 2004 anlässlich der Erweiterung der Europäischen Union aufgeführt.

Das erste Konzert erfolgte auf Einladung der österreichischen Bundesregierung. Der Dirigent war Bobby McFerrin, und das Programm waren Stücke aus Werken der klassischen Musik von Komponisten aus acht europäischen Nationen. Laut Veranstalter wohnten dem Konzert 90.000 Besucher bei, obwohl nur 30.000 erwartet wurden.[2]

Im Jahr 2005 führte Zubin Mehta durch das Programm; im Jahr 2006, als das Konzert wetterbedingt verschoben wurde, dirigierte Plácido Domingo; im Jahr 2007, als der Besucherrekord mit 140.000 aufgestellt wurde,[3] spielten die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Valéry Gergiev und 2008 unter Georges Prêtre.

Das Kanzert im Jahr 2010 fand unter dem Dirigenten Franz Welser-Möst statt. Solist war Yefim Bronfman am Klavier.

Im Jahr 2011 dirigierte der russische Dirigent Valery Gergiev das Konzert. Als Solist trat der Violinist Benjamin Schmid auf. Da eine enge Verbindung der Philharmoniker mit Japan besteht, führten diese das Konzert als Benefizveranstaltung als Hilfe für die Erdbebenopfer beim Tōhoku-Erdbeben 2011 durch. Das Konzert wurde von 60 Fernsehstationen zeitgleich oder versetzt übertragen.[4]

Einzelnachweise

  1. ORF, 4. Juni 2008 [1]
  2. rundumadum.at, 4. Juni 2008 [2]
  3. europa-konzert.at, 4. Juni 2008 [3]
  4. Sommernachtskonzert Schönbrunn 2011 abgerufen am 3. Juni 2011

Weblinks


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