- Sonderzug
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Ein Sonderzug (SDZ) ist ein zusätzlich zu den im öffentlichen Fahrplan enthaltenen Regelzügen nach einem gesonderten, meist extra für die einzelne Fahrt aufgestellten Fahrplan verkehrender Zug. In der Schweiz wird dafür der Begriff Extrazug verwendet.
Ein Sonderzug kann dem öffentlichen Verkehr dienen, wie Entlastungszüge in Stoßzeiten (Berufs- oder Schülerverkehr) oder zu Großveranstaltungen, die mit normalen Fahrkarten genutzt werden können. Diese Züge bzw. Bahnen nennt man auch Einsatzwagen oder Verstärkerwagen.
Sonderzüge, die als private Sonderfahrten von Reiseveranstaltern, Eisenbahnmuseen oder Museumseisenbahnen angeboten werden, sind nicht für den öffentlichen Verkehr gedacht und benötigen spezielle Fahrkarten. Sie verkehren oft auch nur als Direktverbindung zwischen Start- und Zielbahnhof ohne Zwischenhalte.
Zu den Sonderzügen, die für einen „privaten“ Besteller gefahren werden, gehören auch Militärzüge oder Hofzüge.
Der erste Sonderzug Deutschlands fuhr am 28. April 1837 auf der vier Tage zuvor in Betrieb genommenen Strecke Leipzig–Althen zur Buchmesse nach Leipzig.
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