Sorbisches Institut

Sorbisches Institut
Logo des Sorbischen Instituts

Das Sorbische Institut (sorbisch: Serbski institut) hat sich die Erforschung der Sprache, Kultur und Geschichte der Sorben und Wenden als Aufgaben gesetzt. Dafür bearbeitet es Materialien, die für diverse Forschungen verwandt werden und auch später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Es entstand im Jahre 1992 aus dem vormaligen Institut für sorbische Volksforschung (Institut za serbski ludospyt). Dieses wurde am 1. Mai 1951 unter der Leitung von Pawoł Nowotny in Bautzen gegründet und war ab 1. August 1952 der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (ab 1972 Akademie der Wissenschaften der DDR) angeschlossen.

Das Institut

Der Hauptsitz des Instituts ist in Bautzen (Budyšin). Darüber hinaus befindet sich eine Arbeitsstelle in Cottbus (Chóśebuz). Zur Verfügung stehen zur Zeit insgesamt 17 Stellen für Forscher sowie 12 für wissenschaftlich-technische Verwaltungsangestellte.

Das Institut bringt seit dem Jahr 1952 alle sechs Monate die wissenschaftliche Zeitschrift Lětopis heraus, des Weiteren eine kleine Schriftenreihe "Kleine Reihe des Sorbischen Instituts". Im Domowina-Verlag erscheint ebenfalls die Publikationsreihe „Schriften des sorbischen Instituts/Spisy serbskeho instituta“.

Mitarbeiter des Instituts übernehmen auch Lehraufträge an Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen im In- und Ausland, wobei die Zusammenarbeit mit dem Institut für Sorabistik an der Universität Leipzig im Vordergrund steht.

Direktor und Vorstand ist seit 1992 Prof. Dr. sc. Dietrich Scholze-Šołta (* 1950)

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