Sozialstiftung Bamberg

Sozialstiftung Bamberg
Sozialstiftung Bamberg
Rechtsform Stiftung öffentlichen Rechts
Gründung 2004
Sitz DeutschlandDeutschland Bamberg, Deutschland
Leitung Xaver Frauenknecht
Mitarbeiter ca. 2.600
Produkte Krankenhäuser, Medizin, Seniorenheime
Website www.sozialstiftung-bamberg.de

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Klinikum Bamberg
Ort Bamberg
Bundesland Bayern
Vorstandsvorsitzender Xaver Frauenknecht
Versorgungsstufe III
Betten 1964 (2010) [1]
Mitarbeiter 1523,8 VK (2010)
davon Ärzte 272,3 VK (2010)
Zugehörigkeit Sozialstiftung Bamberg
Gründung 1984
Website http://www.sozialstiftung-bamberg.de

Die Sozialstiftung Bamberg wurde im Jahr 2004 als Zusammenschluss der bis dahin städtischen Stiftungen im Gesundheits- und Sozialwesen der Stadt Bamberg gegründet. Sie entstand aus der Krankenhausstiftung (Klinikum Bamberg), der St.-Getreu-Stiftung (Nervenklinik Bamberg), dem Antonistift und der Bürgerspitalstiftung (Städtische Altenheime). Die damit jeweils verbundenen Einrichtungen sind nach wie vor das Rückgrat des Unternehmens, wenngleich mittlerweile weitere Häuser gekauft beziehungsweise gegründet wurden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahr 1789 wurde das von Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal gegründete Allgemeine Krankenhaus eröffnet, damals eine der modernsten medizinischen Einrichtungen Europas. Nach der Säkularisation wurde das nicht mehr zeitgemäße Altenstift Katharinenspital 1803 auf Betreiben von Dr. Marcus aufgelöst und stattdessen Kloster Michelsberg zum Bürgerspital umgewandelt. Ebenfalls auf Initiative von Dr. Marcus ging 1805 die Nutzung des ehemaligen Klosters St. Getreu als Kreisirrenanstalt zurück (der späteren Nervenklinik).

Im Jahr 1901 wurde die neue Chirurgie am Alten Krankenhaus nach Entwürfen von Hans Erlwein erbaut. Im März 1984 erfolgte die Fertigstellung des neuen Klinikums Bamberg mit 847 Betten und die Baukosten betrugen 335 Millionen DM (171,28 Millionen Euro). In ihm wurden die Aufgaben des Alten Krankenhauses und der staatlichen Frauenklinik zusammengefasst. Die Gebäude des Alten Krankenhauses wurden zum Hotel beziehungsweise Stadtarchiv umgenutzt. Das Gebäude der Frauenklinik (Marcushaus) wurde Teil der Universität Bamberg.

Am 1. Januar 2004 erfolgte die Gründung der Sozialstiftung Bamberg. Nachdem man 2006 die Klinik Dr. Schellerer erworben hatte, wurde 2007 das Medizinische Versorgungszentrum am Bruderwald fertiggestellt.

Führung des Unternehmens

Oberstes Führungsorgan ist der Stiftungsrat, dem wiederum der Vorsitzende - Oberbürgermeister Andreas Starke vorsteht. Der Stiftungsrat wird durch Stadträte der Stadt Bamberg nach dem Schlüssel der vorangegangenen Wahl besetzt. Er tagt jedoch nicht öffentlich.

Die Leitung der Stiftung liegt beim Vorstand Xaver Frauenknecht.

Bestandteile des Unternehmens

  • Klinikum am Bruderwald (vormals Klinikum Bamberg)
  • Klinikum am Michelsberg (vormals Nervenklinik Bamberg)
  • Antonistift
  • Bürgerspital
  • Service Gesellschaft Sozialstiftung Bamberg mbH
  • Klinik am Heinrichsdamm (vormals Klinik Dr. Schellerer, seit 2006 im Besitz der Stiftung)
  • Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) am Heinrichsdamm
  • Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) am Bruderwald (Neugründung 2007)
  • Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Forchheim
  • Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Ebermannstadt
  • Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Gößweinstein
  • Saludis gGmbH (Ambulantes Therapie- und Rehazentrum, Neugründung 2007)
  • Hotel Somnia (Neugründung 2007)

Einzelnachweise

  1. http://www.sozialstiftung-bamberg.de/uploads/tx_templavoila/LV_Webversion2.pdf

Weblinks


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