Spass am Montag

Spass am Montag

Spaß am Dienstag war eine deutsche Kindersendung, die mit abwechselnden Moderatoren in der ARD lief. Die Sendereihe war eine der erfolgreichsten Kindersendungen der 1980er. Kern der Sendung waren Zeichentrickfilme und Realfilme für Kinder, die vom Moderator und der Computeranimation Zini anmoderiert wurden. Die Sendung lief unter folgenden Bezeichnungen:

  • Montagsspaß (20 Folgen, 1980-1981)
  • Spaß am Montag (54 Folgen, 1980-1983)
  • Spaß am Dienstag (340 Folgen, 3. Januar 1984 bis 24. November 1992, teils mit Zusatz „mit Thomas und Zini“ oder „mit Werner und Zini“)

Inhaltsverzeichnis

Aufbau

Das Besondere der Sendung war, dass die Hälfte der Bildschirmaktion auf einem realen Darsteller beruhte, während die andere Hälfte mittels Tricktechnik realisiert wurde. Die Studio-Atmosphäre wurde durch ein breites, an der Wand stehendes Sofa im großmütterlichen Stil gestaltet. Der besondere Reiz der Sendung war in den teils spaßigen, teils auch Konflikte austragenden Dialogen zwischen den beiden Akteuren begründet.

Daneben wurden vor allem Trickfilme präsentiert, wobei meist mindestens ein Trickfilm von Disney mit Micky oder Donald im Programm war. Es wurden auch Fortsetzungsfilme gezeigt, die aber eher mäßig zum Erfolg der Sendung beitrugen.

Geflügelte Worte der Moderation waren unter anderem:

  • SpAMo und SpADi als Abkürzung des Sendungsnamens
  • MAZ ab als Startsignal für die Filmvorführung
  • Vorgucker ab als Ansage auf eine Vorschau der nächsten Sendung
  • Tschüüüüüüüüüüüüüüüüssss als Absage

Diese standen oftmals nicht für sich alleine, sondern wurden mit einer gehörigen Portion an Selbstironie und Selbstkritik kommentiert und weiter getrieben.

Sendungen

In Spaß am Dienstag waren unter anderem die folgenden Zeichentrick- und Realfilme zu sehen:

Moderation

Computeranimation

Ein Wuslon

Das Wuslon namens Zini wurde für die Kindersendung Spaß am Montag erfunden und in die entsprechenden Nachfolgesendungen übernommen. Die Figur war eigentlich nur ein orange-gelber Punkt, der aus dem Computer kam und mit einem nachschwimmenden Schatten über den Bildschirm huschte und mit leicht quietschig-quirliger Stimme sprechen konnte. Im Laufe der Zeit wurden diverse aufbauende Zini-Effekte entwickelt und im Rahmen der Moderation mit einer Geschichte versehen, z. B. das Größerwerden oder das Umfärben. Mit Ende der Sendereihe verschwand auch die Idee des Wuslons vom Bildschirm. Zini hatte die verfremdete Stimme von Günter Dybus.

Real-Moderatoren

Autor der Moderatorentexte und Regisseur war Peter Podehl, wie auch bei Hallo Spencer und Lemmi und die Schmöker. Ab 1990 übernahm Joris Hermans die Regie und ein Teil der Bucharbeit.

Siehe auch

Weblinks


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