Spechtshart von Reutlingen

Hugo Spechtshart von Reutlingen (* 1285 in Reutlingen; † um 1360 ebenda) war ein deutscher Musiktheoretiker.

Er war Kaplan an der Reutlinger Marienkirche. Seine zum Teil in Versform verfassten Schriften sind bedeutende Zeugnisse der Musikerziehung des Mittelalters. Die in Sankt Petersburg aufbewahrte Chronik enthält Melodien der Geißlerlieder, die im Pestjahr 1349 gesungen wurden.^[1]

Schriften (Auswahl)

• Flores, musicae omnis cantus Gregoriani (1332/42)
• Forma discendi (1346)
• Chronik (1346/49)

Weblinks

• Literatur von und über Hugo Spechtshart von Reutlingen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Hugo Spechtshart von Reutlingen • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)
• Theodor Schön: Spechtshart, Hugo. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 35, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 77.
• Karl-Werner Gümpel: Hugo Spechtshart von Reutlingen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, S. 23 f.

Einzelnachweise

1. ↑ Horst Seeger: Musiklexikon Personen A-Z / Deutscher Verlag für Musik Leipzig (1981), Seite 353

Personendaten
NAME	Hugo Spechtshart von Reutlingen
ALTERNATIVNAMEN	Spechtshart von Reutlingen; Hugo von Reutlingen; Hugo Spechtshart
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Musiktheoretiker
GEBURTSDATUM	1285
GEBURTSORT	Reutlingen
STERBEDATUM	1359 oder 1360
STERBEORT	Reutlingen