- Spetzerfehn
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Spetzerfehn Gemeinde GroßefehnKoordinaten: 53° 23′ N, 7° 37′ O53.38257.61111111111113Koordinaten: 53° 22′ 57″ N, 7° 36′ 40″ O Höhe: 3 m ü. NHN Fläche: 8,17 km² Einwohner: 1.810 (11. Juni 2007) Eingemeindung: 1972 Postleitzahl: 26629 Vorwahl: 04943 Spetzerfehn ist eine Ortschaft der Gemeinde Großefehn, Landkreis Aurich, in Ostfriesland. Der Ort liegt östlich der Bundesstraße 72 zwischen Aurich und Leer (Ostfriesland).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Gebiet der heutigen Ortschaft Spetzerfehn bestand bis Mitte des 18. Jahrhunderts ausnahmslos aus Hochmoor. Mir der "höchstamtlichen Genehmigung" vom 29. März 1746 begann die Geschichte von Spetzerfehn, das damals noch "Königliches Vehn" genannt wurde. In der Genehmigung ordnete man an, in der Gegend bei Ulbargen, die damals Spetze genannt wurde, eine Torfgräberei anzulegen.
Die Bezeichnung "Königliches Vehn" wich mit den Jahren Namen wie "Vehn bey Ulbargen" und "Torfgräberey bey Ulbargen", bis der Pastor von Bagband als Geburtsort des ersten Neugeborenen den Namen "Spetze" in das Kirchenbuch eintrug.
Sehenswürdigkeiten
Die dreistöckige Galerieholländerwindmühle in Spetzerfehn ist eine von fünf erhaltenen Windmühlen in der Gemeinde Großefehn, die allerdings im Gegensatz zu den anderen vier noch gewerbemäßig genutzt wird. Sie wurde 1886 in ihrer heutigen Form gebaut und 1961 modernisiert, um auch das Mahlen mit Motorkraft zu ermöglichen. Im täglichen Betrieb wird aber bis heute der Antrieb mit Windkraft genutzt, wenn die Wetterbedingungen es zulassen.[1]
Eine weitere Besonderheit des Ortes ist die moderne Spetzerfehner Kirche, die erst 1971 erbaut und 1995 umgebaut und erweitert wurde.
Literatur
- N. N.: Spetzerfehn: Geschichte(n) und Bilder eines Fehns, herausgegeben von der Arbeitsgruppe "Spetzerfehngeschichte(n)", Mettcker, Jever 1995
Weblinks
- Internetseite der Kirchengemeinde Spetzerfehn
- Internetseite der Gemeinde Großefehn
- Internetseite der Ortschaft Spetzerfehn
- Internetseite eines offenen Gartens in Spetzerfehn - "Spetzer Tuun"
Einzelnachweise
- ↑ Monika van Lengen: Mühle Steenblock in Spetzerfehn, 26. Juni 2011
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