Sprockhoff

Sprockhoff

Ernst Sprockhoff (* 6. August 1892 in Berlin; † 1. Oktober 1967 in Kiel) war ein deutscher Historiker.

Sprockhoff war Lehrer und studierte daneben Geschichte. Er promovierte 1924 in Königsberg. Von 1926 bis 1928 war er am Provinzialmuseum Hannover tätig, von 1928 bis 1935 am Römisch-Germani­schen Zentralmuseum Mainz.

Sprockhoff war Mitglied im Stahlhelm und gehörte schon vor 1933, dem Jahr der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten der SA an.[1] 1936 war er a. o. Professor an der Universität Marburg.[1]

Von 1935 bis 1945 war er erster Direktor der Römisch-Germanischen Kommission in Frankfurt und ab 1947 Ordinarius für Vor- und Frühgeschichte an der Universität Kiel. [2][3]

Literatur

  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber. Teil 1-3, Rudolf Habelt Verlag, Bonn, 1966-1975
  • Ernst Sprockhoff: Die nordische Megalithkultur. Handbuch der Urgeschichte Deutschlands Band 3, Berlin und Leipzig : W. de Gruyter & Co., 1938

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 581.
  2. Kurzbiografie des Archäologen auf archaeologie-news
  3. Mainzer Archäologen auf www.uni-mainz.de

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