- St. Anna (Neuenkirchen)
-
Die St.-Anna-Kirche ist die katholische Pfarrkirche von Neuenkirchen (Nordrhein-Westfalen). Als weithin sichtbares Wahrzeichen überragt sie alle Gebäude der Gemeinde. Die Kirche wurde unter Pfarrer Bernhard Bette in den Jahren 1896 bis 1899 nach Plänen des Architekten Wilhelm Rincklake aus Münster errichtet und am 27. September 1899 durch Bischof Hermann Dingelstad eingeweiht.
Inhaltsverzeichnis
Bau und Vorbilder
Bei seinem monumentalen Bau im Stil der Neuromanik orientierte Rincklake sich an den frühromanischen Kirchenbauten im Rheinland. Vorbild für die Kirche war auch der Andernacher Mariendom, wobei besonders die Doppeltürme große Ähnlichkeiten haben. Am selben Ort gab es mindestens zwei Vorgängerbauten, deren ältester 1247 errichtet wurde. Das heutige Kirchengebäude ist eine Basilika mit Querschiff und zwei Türmen an der Nordseite und einem achteckigen Dachreiter auf der Vierung.
-
Klosterkirche Maria Laach
Orgel
Die Orgel wurde 1957 von der Orgelbaufirma Romanus Seifert & Sohn (Kevelaer) erbaut, wobei weitgehend die Register der Vorgängerorgel von Friedrich Fleiter (Münster) aus dem Jahr 1911 wiederverwendet wurden. Das Instrument wurde zuletzt 1998 umfassend renoviert, wobei die Orgel um ein zusätzliches viertes Manual (Solowerk) erweitert wurde. Die Orgel hat heute 57 Register auf vier Manualwerken und Pedal.[1]
Pedalwerk C–f1 1. Principalbass 16' 2. Subbass 16' 3. Zartbass 16' 4. Quintbass 102/3' 5. Octavbass 8' 6. Gedacktbass 8' 7. Choralbass 4' 8. Hintersatz V 22/3' 9. Flachflöte 2' 10. Posaune 16' 11. Basstrompete 8' 12. Zink 4' 13. Tuba (Nr. 62) 8' I Hauptwerk C–g3 14. Gedacktpommer 16' 15. Principal 8' 16. Holzflöte 8' 17. Spitzgambe 8' 18. Octave 4' 19. Rohrflöte 4' 20. Nasat 22/3' 21. Flautino 2' 22. Cornett V 8' 23. Mixtur V-VI 2' 24. Cymbel II 2/3' 25. Trompete 16' 26. Trompete 8' 27. Tuba (Nr. 62) 8' II Oberwerk C–g3 28. Principal minor 8' 29. Rohrgedackt 8' 30. Weidenpfeife 8' 31. Principal 4' 32. Pastoralflöte 4' 33. Schwegel 2' 34. Terz 13/5' 35. Quinte 11/3' 36. Mixtur III-IV 11/3' 37. Oboe 8' Tremolo 38. Tuba (Nr. 62) 8' III Schwellwerk C–g3 39. Großgedackt 16' 40. Principal 8' 41. Lieblich Gedackt 8' 42. Viola da Gamba 8' 43. Vox coelestis 8' 44. Hornprincipal 4' 45. Nachthorn 4' 46. Waldflöte 2' 47. Progressio II-VI 22/3' 48. Mixtur V 2' 49. Bombarde 16' 50. Trompete harmonique 8' 51. Schalmei 4' Tremolo 52. Tuba (Nr. 62) 8' IV Solowerk C–g3 53. Gedackt 8' 54. Quintadena 8' 55. Koppelflöte 4' 56. Principal 2' 57. Sifflöte 1' 58. Scharff III-IV 1' 59. Dulcian 16' 60. Musette 8' Tremolo 61. Tuba mirabilis (aus Nr. 62) 16' 62. Tuba mirabilis 8' 63. Tuba mirabilis (aus Nr. 62) 4' - Koppeln:
- Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P
- Suboktavkoppeln:I/I, II/II
- Superoktavkoppeln:I/I, II/II
- Spielhilfen: 4096-fache Setzeranlage, Sequenzer, 2 programmierbare Registercrescendi
Weblinks
Commons: St. Anna (Neuenkirchen) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Nähere Informationen zur Geschichte der Orgeln in St. Anna
52.2438888888897.3722222222222Koordinaten: 52° 14′ 38″ N, 7° 22′ 20″ OKategorien:- Kirchengebäude im Kreis Steinfurt
- Neuenkirchen (Kreis Steinfurt)
- Kirchengebäude im Bistum Münster
- Annakirche
- Neuromanisches Kirchengebäude in Nordrhein-Westfalen
- Erbaut in den 1890er Jahren
- Disposition einer Orgel
Wikimedia Foundation.