- Staatliche Weinbaudomäne Trier
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49.7543598394446.6917467116667Koordinaten: 49° 45′ 15,7″ N, 6° 41′ 30,3″ O
Die Staatliche Weinbaudomäne Trier ist eine im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz befindliche Weinbaudomäne.
Sie wurde 1896 vom preußischen Staat als Modellbetrieb gegründet, um moderne und rationelle Methoden des Weinanbaus zu fördern und Pflanzenschutzmethoden zu erforschen. Zunächst wurden Weinberge in Ockfen angelegt, ab 1901 kamen Lagen in Trier (Avelsbacher Tal, fertiggestellt 1911) und Serrig (fertiggestellt 1938) hinzu. 1902 wurde in Trier eine große Kelleranlage gebaut, in der auf 5.475 Quadratmetern über 1.000 Fuder Wein gelagert werden konnten. Auf den Etiketten der Weine ist seit den 1930er-Jahren ein stilisierter Adler abgebildet.
1977 erfolgte eine Fusion mit der Landes-Lehr- und Versuchsanstalt (LLVA). Da die Anbaufläche dieser beiden Betriebe mit 88 Hektar den Bedarf für Forschungs- und Ausbildungszwecke weit überstieg, wurden die Lagen in Serrig und Ockfen privatisiert. Heute umfasst die Domäne 31 Hektar in den Lagen Avelsbacher Hammerstein und Avelsbacher Rotlei (jeweils Alleinbesitz) sowie Trierer St. Maximiner Kreuzberg, Trierer Deutschherrenberg und Trierer Deutschherrenköpfchen. Dabei handelt es sich zu 70 Prozent um Steillagen. Es wird überwiegend Riesling angebaut (87 Prozent der Fläche), in geringem Umfang Müller-Thurgau und verschiedene Rotweinsorten. Ein Teil der Weine wird auch zu Sekt verarbeitet.
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