- Stahlert
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Stahlert Abbau von Eisenerz Größte Tiefe 557 m Förderung/Gesamt 1,072 Mio. t Eisenerz Betriebsbeginn vor 1814 Betriebsende 6. Mai 1910 (1926) Geografische Lage Koordinaten 50° 47′ 5″ N, 7° 57′ 36″ O50.7846947.960108Koordinaten: 50° 47′ 5″ N, 7° 57′ 36″ O Lage StahlertGemeinde Herdorf Kreis Landkreis Altenkirchen Revier Bergrevier Daaden-Kirchen Die Grube Stahlert war eine Eisenerzgrube in der Gemarkung von Herdorf im Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz. Die Grube war Betriebsabteilung der Grube Bollnbach.
Bereits vor 1814 wurde nach Erz gegraben.[1] 1885 wurden 20.563 t Eisenerz gefördert, damit stand die Grube an 16. Stelle der Siegerländer Förderstatistik. Bis 1903 erhöhte sich diese auf 31.621 t.[2] Der 1870[3] angelegte Schacht hatte eine Größe von 3,5 x 1,9 m und erreichte eine Gesamtteufe von 511 m. 1882 war er 159 m tief.[3] Die Gesamtteufe der Grube lag bei 557 m. 1910 brach der Schacht zusammen, der Abbau wurde über Bollnbach fortgesetzt.
Ab 1899 wurde mit Bollnbach gefördert, 1909 gehörte sie als Betriebsabteilung zur Grube. In diesem Jahr wurden neue elektrische Anlagen beschaffen. Bereits ein Jahr später, am 6. Mai 1910 wurde die Förderung eingestellt, 1926 wurde die Grube endgültig geschlossen. Die Gesamtförderung der Grube lag bei 1,072 Mio. t Eisenerz.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Dr. Johann Christoph Ullmann: Systematisch-tabellarische Übersicht der mineralogisch-einfachen Fossilien, Cassel und Marburg 1814; s. 194
- ↑ Hans Dietrich Gleichmann: Der Füsseberg – Die große Zeit des Siegerländer Eisenerzbergbaus, Bertelsmann Fachzeitschriften-Verlag Gütersloh, 1994.
- ↑ a b A. Ribbentrop: Beschreibung des Bergreviers Daaden-Kirchen, Bonn 1882
Weblinks
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