- Staufenberg-Treis
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Gießen Landkreis: Gießen Höhe: 190 m ü. NN Fläche: 28,13 km² Einwohner: 8243 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 293 Einwohner je km² Postleitzahl: 35460 Vorwahl: 06406 Kfz-Kennzeichen: GI Gemeindeschlüssel: 06 5 31 017 Adresse der Stadtverwaltung: Tarjanplatz 1
35460 StaufenbergWebpräsenz: Bürgermeister: Horst Münch (SPD) Lage der Stadt Staufenberg im Landkreis Gießen Staufenberg ist eine Stadt im Norden des Landkreises Gießen in Hessen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Bebauung der Stadt geht im Westen unmittelbar in die der Nachbarstadt Lollar über. Die Universitätsstadt Gießen, ein Zentrum Mittelhessens, ist Staufenbergs südliche Nachbarstadt. Marburg an der Lahn liegt knapp 20 km nördlich.
Nachbargemeinden
Staufenberg grenzt im Norden an die Gemeinde Fronhausen (Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Osten an die Stadt Allendorf (Lumda), im Süden an die Gemeinde Buseck sowie im Westen an die Stadt Lollar (alle im Landkreis Gießen).
Verkehr
Auto: direkte Anschlüsse an die B3a nördlich des Gießener Nordkreuzes; Landesstraße (L 3146) durch das Lumdatal
öffentliche Verkehre: von 1902 bis 1981 Anschluss per Lumdatalbahn. Heute Busbedienung mit Linie 520 zwischen Londorf und Gießen sowie Anrufsammeltaxi.
Stadtgliederung
Zu Staufenberg gehören die Stadtteile Daubringen, Mainzlar, Staufenberg und Treis.
Die rund 8500 Einwohner verteilen sich auf die vier Stadtteile Staufenberg (2600), Treis (2300), Mainzlar (1800) und Daubringen (1800). Der Stadtteil Staufenberg besitzt seit mindestens 1336 Stadtrechte. Mit seiner Lage auf dem gleichnamigen Berg, der von der Burg Staufenberg gekrönt wird, prägt er das Landschaftsbild des nördlichen Kreises Gießen.
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften %
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001CDU CDU 28,9 8 30,8 8 SPD SPD 49,9 13 48,7 13 FDP FDP 3,2 1 2,5 1 FW Freie Wähler 18,0 5 16,8 5 GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen – – 1,1 0 Gesamt 100,0 27 100,0 27 Wahlbeteiligung in % 39,3 50,2 Bürgermeister
Der seit 18 Jahren amtierende Horst Münch (SPD) setzte sich am 27. November 2005 im ersten Wahlgang mit 67,5 % der Stimmen gegen Norbert Pfeffer (CDU) durch. Die Wahlbeteiligung betrug 47,3 %.
Städtepartnerschaften
- Moravská Třebová (Mährisch-Trübau), Tschechien seit 2004
- Tarján, Ungarn seit 1990
Kultur, Sport, Sehenswürdigkeiten
Der bedeutendste Sportverein der Stadt ist der TV 05 Mainzlar, dessen Damen-Handball-Mannschaft lange Zeit in der ersten Bundesliga und im Europapokal gespielt hat und einmal den DHB-Pokal nach Staufenberg holte. Aktuell spielt die erste Mannschaft in der 2.Bundesliga Süd. In jedem Stadtteil existieren Sportvereine mit einem breiten Angebot an Breiten- und Leistungssport. Wichtigstes Fest eines jeden Jahres ist die Staufenberger Kirmes, die jeweils am Wochenende um den zweiten Sonntag im August auf dem Festplatz der Kernstadt stattfindet. Veranstalter ist in vier von fünf Jahren die Burschenschaft "Germania" 1954 Staufenberg e.V. In der Regel wird alle fünf Jahre die Kirmes vom Sportverein oder der Sängervereinigung Staufenberg ausgerichtet.
Staufenberg in der Literatur
Der Schriftsteller Peter Kurzeck, als Flüchtlingskind in Staufenberg aufgewachsen, machte das "Dorf seiner Kindheit", das Staufenberg der 1950er Jahre, zum Gegenstand seines Romans Kein Frühling (1987; erweitert 2007), für den Kurzeck 1991 mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet wurde. Seine Erinnerungen an das Staufenberg der Nachkriegszeit hat Kurzeck außerdem in Form mündlicher Erzählung als Tondokument festgehalten (Ein Sommer, der bleibt, 2007), das von hr2 als Hörbuch des Jahres 2008 ausgezeichnet wurde.[1]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5982&key=standard_document_36226592
Weblinks
- Offizielle Website
- Online-Workshop zur Ortsgeschichte von Staufenberg
- Links zum Thema Staufenberg im Open Directory Project
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