Stefan Wurz

Stefan Wurz

Stefan Wurz (* 24. Oktober 1964 in Karlsruhe) ist ein deutscher Komponist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Wurz studierte Musikwissenschaft und Germanistik und veröffentlichte eine Untersuchung über den Mythos der Femme Fatale in der Oper. Durch die Zusammenarbeit mit freien Theatergruppen beschäftigte er sich zunehmend mit dem Musiktheater. Neben seiner Tätigkeit als Komponist für Film und Theater arbeitet er als Arrangeur, Produzent, Gitarrist und Pianist. Seine musikalische Karriere begann zunächst mit einer klassischen Klavierausbildung und als Komponist, Gitarrist und Keyboarder verschiedener Rockbands.

Als erster Komponist vertonte er in Zusammenarbeit mit Librettist Roland Maier 1994 Aldous Huxleys Schöne Neue Welt. Seine Splatteroper Da Capo al Fine wurde beim Musicalwettbewerb Works in Progress 2002 in Hamburg ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit dem tschechischen Produzenten Daniel Landa entstand 2003 das Rockquiem, eine Rockshow nach Mozarts Requiem, die nach der vielbeachteten Premiere in Prag auch in Italien, Ungarn und Norwegen produziert wurde.

Seit 2008 arbeitet er mit dem Spieleerfinder Wolfgang Walk an der Rock ’n’ Games Cross Over Opera The Virtual Mirror. Wurz lebt in Hildesheim.

Kompositionen

Musiktheater

  • 2010: Brandnacht - Jugendrockmusical
  • 2008: The Virtual Mirror – Rock ’n’ Games Cross Over Opera (in Arbeit)
  • 2007: Trurls Elektrobarde nach Stanislaw Lem
  • 2006: Helle Nächte – romantisches Musical nach Fjodor Michailowitsch Dostojewski
  • 2003: Da Capo al Fine – eine Splatteroper
  • 2003: Rockquiem – based on W. A.Mozart
  • 1994: Schöne neue Welt – Rockmusical nach Aldous Huxley
  • 1993: Alice – Rockmusical nach Lewis Carroll

Weitere Kompositionen

  • 2004 Tenorissimo – 4 Kompositionen/Arrangements für Saimir Pirgu
  • 2004 Martes Martes – Eine Minitrickfilmoper
  • 2004 Heile Welt – Kurzfilm von Klemens Brysch – Filmmusik
  • 2002: Heaven Fears Freedom – Animationsfilm von Chrysis Lengen - Filmmusik
  • 2001: Ikarus – Animationsfilm von Jan Schönfelder – Filmmusik
  • 1998: McMeier – Schweinkram – Kabarettmusik
  • 1997: Spieler – Animationsfilm von Jan Schönfelder – Filmmusik
  • 1997: FIN(N)ISH – Kurzfilm von Klemens Brysch – Filmmusik
  • 1995: McMeiers niveauvolle Kneipe – Kabarettmusik
  • 1992: Rilke-Lieder – Sieben Lieder nach Gedichten von Rainer Maria Rilke

Publikationen

  • 2000: KUNDRY, SALOME, LULU – Femmes fatales im Musikdrama - Schriftenreihe Karlsruher Beiträge zur Musikwissenschaft, Peter Lang Verlag

Weblinks


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