- Stein (Uhr)
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Schnittansicht des typischen Lagersteins (rot) einer mechanischen Uhr, auch Lochstein genannt. Er besteht heute üblicherweise aus synthetischem Rubin und wird in die Basisplatte (grau) eingepresst. Die runde Vertiefung dient zur Aufnahme des Schmieröls (gelb).
Lager mit Deckstein, welcher beispielsweise eingesetzt wird, um die Welle der Unruhe axial zu fixieren.Aus Edelsteinen gefertigte Lager der beweglichen Teile in Uhrwerken werden auch Steine (engl. Jewels) oder Lagersteine genannt.
Dieser Begriff deutet an, dass früher die Lager aus natürlichen Edelsteinen hergestellt wurden. Wie im Bild ersichtlich, können durch harte Edelsteine sehr kleine Wellen im Uhrwerk gelagert werden. Heute werden auch künstliche Edelsteine verwendet.
Die Anzahl der Steine hängt von der Kompliziertheit des Uhrwerks ab. Allerdings sagt die Anzahl der Steine nichts über die Qualität des Uhrwerks aus. Eine Präzisionsuhr mit Handaufzug benötigt mindestens 15 funktionelle Steine: zehn Lagersteine, zwei Decksteine für die Unruh, zwei Palettensteine für den Anker sowie einen Hebelstein (Ellipse). Eine optimale Ausstattung ist mit 18 Steinen gegeben. Bei komplizierten Uhren, z. B. mit automatischem Aufzug, Chronograph oder Repetitionsschlagwerk erhöht sich die Zahl der erforderlichen Steine.
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