- Steinkallenfels
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Steinkallenfels Entstehungszeit: 1158 (erste Erwähnung) Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Ruine Ort: Kirn, Stadtteil Kallenfells Geographische Lage 49° 47′ 50,4″ N, 7° 26′ 32,3″ O49.7973333333337.4423166666667Koordinaten: 49° 47′ 50,4″ N, 7° 26′ 32,3″ O Steinkallenfels, auch Stein-Kallenfels, ist eine Burgruine in Kallenfels, einem Ortsteil von Kirn im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Geschichte
Die Höhenburg wird 1158 erstmals urkundlich erwähnt und war ursprünglich Reichslehen der Herren von Stein, später Herren von Steinkallenfels genannt (ausgestorben 1778). Seit dem 14. Jahrhundert war sie Ganerbenburg. 1615 wird die Burg bereits als baufällig bezeichnet. Schließlich wurde sie 1682/84 von den Franzosen gesprengt und ist seither Ruine.
Anlage
Die Burg nutzt das spektakuläre natürliche Felsriff, zu dem auch die Oberhauser Felsen (sog. „Kirner Dolomiten“) gehören, das sich quer über das Hahnenbachtal legt. Eigentlich besteht sie aus drei Burganlagen auf separaten Felsen: Auf dem untersten Felsen die bereits im 16. Jh. verfallene Burg Stock im Hane ohne nennenswerte Mauerreste, dann der Kallenfels mit quadratischem Bergfried auf unzugänglichem Felsen und an höchster Stelle als umfangreichste Anlage Burg Stein mit Halsgraben, Torturm, Bastionen, Schildmauer und fünfeckigem, gegen die Angriffsseite gerichteten Bergfried. Die drei Burgen waren durch Zwingermauern, von denen sich nur wenige Reste erhalten haben, untereinander verbunden. Die Anlage befindet sich heute in Privatbesitz und ist bis auf den unteren Felsen unzugänglich, die Ruinen sind jedoch von der Straße aus gut zu sehen.
Weblinks
- Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang Braun
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