Heckendalheim

Heckendalheim
Heckendalheim
Gemeinde Mandelbachtal
Wappen von Heckendalheim
Koordinaten: 49° 14′ N, 7° 8′ O49.2333333333337.1333333333333280Koordinaten: 49° 14′ 0″ N, 7° 8′ 0″ O
Höhe: 280–380 m ü. NN
Fläche: 3,9 km²
Einwohner: 1.238 (10.2006)
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 66399
Vorwahl: 06803

Heckendalheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Mandelbachtal im Saarland.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Heckendalheim aus der Luft beim Anflug auf den Flughafen Saarbrücken

Heckendalheim liegt im UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau im südöstlichen Teil des Saarlandes. Der ältere Teil des Ortes zieht sich straßendorfähnlich hin von Nord-West nach Süd-Ost mit einem Höhenunterschied von ca. 80m. Der neue Siedlungsteil (ab etwa 1965) liegt auf der nördlichen Anhöhe des Dorfes.

Der Ort ist von Feldern und Streuobstwiesen umrahmt. Dank der nicht durchgeführten Flurbereinigung konnte die ursprüngliche Landschaftsstruktur erhalten bleiben. Zusammen mit den Sträuchern auf den Trümmern der ehemaligen Höckerlinie prägen die gesprengten Westwallbunker ebenfalls die Landschaft um Heckendalheim.

Der Jakobsweg von Speyer nach Metz führt durch Heckendalheim.

Verkehrsanbindung

Heckendalheim verfügt trotz der ländlichen Lage über eine umfassende Verkehrsanbindung. Die Landeshauptstadt Saarbrücken ist 16 km entfernt. St. Ingbert als Einkaufszentrum liegt 8 km, die Kreisstadt Homburg (Saar) 23 km entfernt. Die Autobahn A 6 ist nach 5 km erreichbar, zum Flughafen Saarbrücken sind es von Heckendalheim aus 3 km. Die französische Grenze ist 14 km entfernt.

Wappen

Seit 1969 führt Heckendalheim ein eigenes Wappen mit folgender Beschreibung:

„Geteilt oben in Silber ein blauer Pfahl belegt mit einem wachsenden silbernen Abtstab und begleitet rechts von einem aus der Spaltung wachsenden silbergezungten blauen Leoparden und links von einem gekrönten blauen Löwen; unten in Blau ein silberner Pfahl.“

Der Ortsname

Das Dorf heißt bis zum 17. Jahrhundert „Dalheim“.

Der Name besteht aus den zwei Bestandteilen „dal“ und „heim“. „Dal“ kommt vom althochdeutschen Wort dala, dal, tal = das Tal. Der Bestandteil „heim“, althochdeutsch heim, bedeutet Haus, Wohnort oder Heimat. Dalheim ist also zu erklären als Heim (Dorf) im Tal.

Der Zusatz „Hecken“ taucht erst im 17. Jahrhundert auf. Im kurtrierischen Amt Blieskastel, zu dem Heckendalheim damals gehörte, gab es zwei Dörfer, die den Namen „Dalheim“ trugen. Um die beiden Dörfer besser voneinander unterscheiden zu können, nannte man das Dorf im Tal an der Blies Bliesdalheim, das Dorf, das am Übergang des St. Ingberter Waldes in den Gau liegt, erhielt den Namen Heckendalheim. Eine ähnliche Vorgehensweise ist auch für das Dorf Heckenmünster bei Wittlich überliefert.

„Hecken“ meint dabei nach vorherrschender Meinung tatsächlich den dichten Heckenbewuchs innerhalb der Gemarkung des Dorfes. Weitere Deutungsversuche, die zumindest zeitweise in der Bevölkerung recht populär waren (z.B. „Heim des Dal auf der Höhe“), haben sich inzwischen als nicht zutreffend herausgestellt. Ein Zusammenhang mit dem auf einigen historischen Karten der Gegend dargestellten aber nie lokalisierten Ort namens „St. Hequinet“ ist vorstellbar, wenn auch nicht schlüssig erwiesen.

Der vollständige Ortsname findet sich erstmals in einer Urkunde von 1655, in der Wolf Henrich v. Steinkallenfels „Heckendalheim“, „Onnerßheim“ (Ommersheim) und weitere Dörfer an den Kurfürsten und Erzbischof von Trier Karl Kaspar von der Leyen verkauft.

Die Einheimischen verwenden den Namenszusatz „Hecken“ normalerweise nicht, das Dorf wird von ihnen schlicht „Dalem“ genannt.

Erste urkundliche Erwähnung

Die erste direkte urkundliche Erwähnung von Heckendalheim stammt aus dem Jahr 1342.

In dieser Urkunde erklärt der Edelknecht Johann von Bübingen, er habe dem Kloster Wadgassen Unrecht getan mit seinen Ansprüchen auf die Leute von Wirzebach (Oberwürzbach) und Dalen. Die genannten Leute gehören dem Kloster, weil sein Vater sie 1304 in Ensheim an das Kloster Wadgassen verkauft habe. Johann verspricht, keinerlei Forderungen und Ansprüche mehr zu stellen (sein Sohn Hugelo sollte wenig später dieses Versprechen brechen).

Die Urkunde trägt das Datum „Freitag vor Halbfasten 1341“. Bedingt durch die Verschiebung der Jahreszahl durch den in der Urkunde verwendeten Annunziationsstil, nach dem das Jahr am 25. März (Mariä Verkündigung) beginnt, ist nach der heutigen Zählung die erste urkundliche Erwähnung von Heckendalheim der 8. März 1342.

Aus demselben Jahr stammen auch die ersten Nennungen von Heckendalheimer Bürgern im Güterverzeichnis des Klosters Wadgassen. Demnach schulden „sowohl Nikolaus als auch Feumelo von Dalen“ dem Kloster 10 Pfund.

Geschichte

Ursprünge

Eine frühe Besiedlung durch den keltischen Stamm der Mediomatriker, die zur La-Tène-Zeit die Region bewohnten, ist wahrscheinlich, wenn auch nicht erwiesen. Die günstige Lage des Dorfes mit den drei wasserreichen Tälern, die nach Norden und Osten geschützt und nach Süden offen sind, sowie die dazwischen liegenden fruchtbaren Höhenrücken sind jedenfalls eine ideale Voraussetzung für eine bäuerlich orientierte Besiedlung.

Umfangreiche Funde von Münzen und Terra-Sigillata-Scherben sowie Siedlungsreste belegen die Existenz römischer Einzelgehöfte auf der gesamten Gemarkung von Heckendalheim.

Der Namensbestandteil „-heim“ ist typisch für Dörfer, die während der fränkischen Landnahme im 6. - 7. Jahrhundert besiedelt wurden. Auch Grabfunde aus dem 7. Jahrhundert (Ponsheimer Hof) beweisen die Besiedlung der umliegenden Gegend durch die Franken. Heckendalheim als Dorf könnte also um das Jahr 600 zur Zeit der Merowinger entstanden sein. Entsprechende archäologische Funde im Dorf selbst oder schriftliche Belege aus der Frankenzeit liegen zwar nicht vor, nach 780 ist aber generell keine Neugründung eines Ortes mit der Endung „heim“ mehr nachzuweisen.

Aufgrund der mangelnden Beweislage bleibt jedoch für das offizielle Alter von Heckendalheim bis auf weiteres die erste urkundliche Erwähnung von 1342 maßgebend.

Mittelalter

Ursprünglich siedeln in der Gegend freie fränkische Bauern.

Im 9. Jahrhundert treten erstmals adelige Grundherren auf. Ab dem 12. Jahrhundert ist wie im restlichen Deutschland das Lehnsrecht für die soziale Ordnung bestimmend.

Der Bliesgau, zu dem Heckendalheim gehört, steht unter der Herrschaft einer Vielzahl verschiedener Bistümer (u.a. Metz), Grafen und adeliger Grundherren, bis die Gegend schließlich 1444 zu Kurtrier gelangt.

Zur Verwaltung setzt der Erzbischof von Trier einen Amtmann in Blieskastel ein. Dieser ist zuständig für das Eintreiben der Steuern, und in Vertretung des Kurfürsten ist er auch oberster Gerichtsherr.

Frühe Neuzeit

Auch in der Zeit von 1534 bis 1814 wechselt Heckendalheim immer wieder den Besitzer.

Grenzstein der Umringmarkierung

Die Herren von Steinkallenfels, die Grafen von Nassau-Saarbrücken und die Herren von Eltz streiten sich in jahrelangen Gerichtsprozessen und Kleinkriegen um die Herrschaftsrechte. Am 26. April 1655 verkauft Wolf Henrich von Steinkallenfels aus Geldmangel schließlich die Rechte und das Eigentum der Dörfer Heckendalheim und Ommersheim an den Kurfürsten Karl Kaspar von der Leyen. Der Kaufpreis liegt bei 2100 Reichstalern und einem Fuder Moselwein, was in dieser Gegend zu dieser Zeit etwa 1000 Litern entspricht. In den entsprechenden Urkunden taucht erstmals die Erweiterung des Ortsnamens zu „Hecken“-Dalheim auf.

Die neuen Herren finden ein vom 30-jährigen Krieg verwüstetes und menschenleeres Dorf vor. Aber schon 1661 beginnt die Neubesiedlung, 1690 leben wieder sieben Familien in Heckendalheim. Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung beginnt, und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts leben wieder 143 Menschen im Dorf.

1786 wird die Leibeigenschaft durch die in Blieskastel residierende Gräfin Marianne von der Leyen aufgehoben. 1793 muss die Gräfin vor den französischen Revolutionsheeren fliehen.

Eine bis heute gut sichtbare Folge der nun beginnenden französischen Herrschaft sind die Banngrenzsteine, deren Lage zu einem wesentlichen Teil auf die erste aktenkundige Vermessung von 1802-1805 zurückgeht. In dieser Zeit wird erstmals ein kompletter „Umring“ aus 55 Grenzsteinen um den Heckendalheimer Gemeindebann festgelegt, der bis heute als Gemeindegrenze gültig ist. Der zugehörige Plan trägt das Datum "26 Germinal an 13" des französischen Revolutionskalenders, das ist der 16. April 1805.

Die bayerische Zeit

In der Folge des Wiener Kongresses wird Heckendalheim ab 1816 dem bayerischen Königreich zugesprochen. Aus dieser Zeit stammen die Gemeindefarben weiß-blau.

Schule in der Ortsmitte

Nach dem ersten Weltkrieg

Für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ist auch für Heckendalheim die besondere Geschichte des Saarlandes bestimmend.

Die Installation des Ortsnetzes für Licht und elektrischen Strom erfolgt 1921/1922.

Am 11. Juli 1932 wird das neue Schulhaus eingeweiht. Das alte Schulhaus von 1840 war für die wachsende Dorfgemeinschaft zu klein geworden.

Der Zweite Weltkrieg

Der Westwall

Die Panzermauer im Oberdorf mit Einschlägen von Granatsplittern

Besonders erwähnenswert ist der Westwall, der von September 1938 bis August 1939 erbaut wird und mitten durch das Dorf führt. Heckendalheim nimmt bei damals rund 700 Einwohnern ungefähr 500 Westwallarbeiter auf. Der Bau des Westwalls bringt dem Dorf vorübergehend einen wirtschaftlichen Aufschwung bspw. für die Gastronomie, die Fuhrunternehmer und die Vermieter von Schlafstellen.

Gesprengter Bunker in der Nähe der Römerstraße

Die heute überwachsene Höckerlinie und die gesprengten Bunker sind an vielen Stellen noch gut sichtbarer Teil des Dorfbildes. An diesem Abschnitt des Westwalls findet am 15. März 1945 eines der heftigsten Artilleriegefechte des Zweiten Weltkriegs statt. Zwar ist Heckendalheim nicht das direkte Ziel dieser Angriffe. Trotzdem ist das Dorf durch die Lage am Westwall von den Kriegsereignissen stark betroffen.

Die mittlerweile beseitigte Höckerlinie im Oberdorf

Die Evakuierungen

Heckendalheim liegt wie andere Orte des Grenzgebietes auch in der sogenannten Roten Zone, die bei Beginn des Krieges von der Zivilbevölkerung geräumt werden muss.

Diese erste Evakuierung beginnt bereits am 29. August 1939, also drei Tage vor dem eigentlichen Kriegsbeginn. Bis auf die Feuerwehr und einen Notdienst werden alle Bewohner des Dorfes nach Eulenbis bei Kaiserslautern abtransportiert. Nach drei Tagen in dem völlig überfüllten Ort geht die Reise mit dem Zug weiter nach Franken, Kurhessen, Thüringen und Oberfranken (z.B. Ludwigschorgast und Weidenberg). Auch das zurückgelassene Vieh wird abtransportiert, teilweise ins Landesinnere, teilweise wandert es auch in die Schlachthöfe. Die Heckendalheimer Bauern sehen ihr Vieh nicht wieder.

Abriss der Häuser in der Dorfmitte (Mit einem Kreuz markiert durch die Organisation Todt, mit einem Kreis markiert im Rahmen der Dorfplatzerneuerung in den 1960er Jahren)

Ab August 1940 erhalten die Evakuierten die Erlaubnis zurückzukehren.

Mit dem Näherrücken der Front im Herbst 1944 wird die Bevölkerung ein zweites Mal evakuiert.

Umgestaltung der Ortsmitte

In die Zeit der Rückkehr der Bevölkerung aus der ersten Evakuierung im August und September 1940 fällt die „Verschönerung“ des Ortes durch die Organisation Todt. Die OT hat den Auftrag, mitten in Heckendalheim einen großen Platz anzulegen. Weil dem Plan aber Häuser im Weg stehen, müssen etliche bewohnte Gebäude, darunter auch das alte Schulhaus von 1840 (im Bild unten), abgerissen werden. Dies geschieht unter teilweise dramatischen Umständen ohne Rücksicht auf die Bevölkerung und führt zum unwiederbringlichen Verschwinden eines liebenswerten Teils des alten Dorfs.

In den 1960er Jahren werden im Rahmen der Dorfplatzerneuerung weitere Häuser abgerissen.

Das Kriegsende

Durchbruch der 63rd Infantry Division am Westwall

Zwischen Weihnachten und Neujahr 1944 werden die Männer aus der Evakuierung zum Volkssturm nach Heckendalheim zurückbeordert. Die meisten Volkssturmmänner sind Bergleute und verfügen über keine soldatische Ausbildung. Dementsprechend werden sie vor allem zum Schanzen, zur Objektsicherung, im Instandsetzungsbereich und als Wache an der Panzersperre im Unterdorf und der Straßensperre im Oberdorf in der damaligen Adolf-Hitler-Straße (heute St. Ingberter Str.) eingesetzt.

Heckendalheim ist durch die exponierte Lage am Westwall besonders gefährdet. In der Nacht vom 14. auf den 15. März 1945 beginnt heftiger Artilleriebeschuss durch die Amerikaner, der nicht nur auf den Westwall gerichtet ist. Viele Häuser des Dorfes werden zum Teil schwer beschädigt.

Zwischen dem 16. und dem 19. März ist Heckendalheim mehrmals in amerikanischer Hand, massiver deutscher Widerstand verhindert jedoch die Besetzung des Dorfes durch die Amerikaner. Erst am 19. März ist der Widerstand gebrochen und die Amerikaner gehen von Haus zu Haus, um die verängstigte Bevölkerung aus den Kellern zu holen.

Am 20. März gelingt im Zuge dieses Angriffs der Durchbruch durch den Westwall im Ensheimer Tal. Der Krieg ist in Heckendalheim damit zu Ende. Es dauert jedoch bis zum Dezember 1949, bis der letzte Kriegsgefangene die Heimat wieder sieht, und 53 Gefallene oder Vermisste sollten nie wieder nach Heckendalheim zurückkehren.

Die Nachkriegszeit

Kirche "St. Josef"
Dorfgemeinschaftshaus

In den Jahren 1952 und 1953 wird unter Mitwirkung der Bevölkerung die neue Kirche erbaut. Die zum Bau verwendeten Sandsteine stammen aus Heckendalheimer Steinbrüchen, der Transport der Steine erfolgt durch einheimische Landwirte und Fuhrunternehmer. Die Überreste der Höckerlinie finden als Fundament der Kirche eine neue Verwendung. Die Einsegnung der Kirche kann am 30. August 1953 (genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung) vorgenommen werden.

1957 wird das Saarland als 11. Bundesland in die Bundesrepublik Deutschland eingegliedert.

Das neu gebaute Dorfgemeinschaftshaus, dem man den vorherrschenden zweckmäßigen Baustil jener Zeit deutlich ansieht, wird 1968 eingeweiht.

Gemeindegrenzen und Verwaltungszuordnung

Gemeindegrenzen mit der Lage der Grenzsteine

Die Verwaltungszuordnung Heckendalheims hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder geändert. Bemerkenswert dabei ist, dass die Verwaltungsorganisationen der letzten 200 Jahre, in die Heckendalheim eingebunden war, von den großen Umbrüchen der Weltgeschichte weitgehend unberührt geblieben sind.

Nachdem Heckendalheim im Mittelalter das Eigentum verschiedener rivalisierender Herren war, gehört das Dorf von 1655 bis 1793 zur Herrschaft von der Leyen. Danach besetzen französische Truppen das Gebiet und das Dorf gerät unter französische Verwaltung, die Amtssprache ist französisch.

Nach der Zuordnung zum Königreich Bayern gehört das Dorf ab 1817 zur Bürgermeisterei Ensheim. Ab 1852 bildet Heckendalheim zusammen mit den Nachbardörfern Oberwürzbach und Ommersheim die Bürgermeisterei Ommersheim. Der Verwaltungssitz dieser Bürgermeisterei ist für kurze Zeit (1890-1899) Heckendalheim.

1925 wird ein eigener Bürgermeisterbezirk für Oberwürzbach gegründet. Heckendalheim und Ommersheim bleiben jedoch gemeinsam in der Bürgermeisterei Ommersheim verbunden, die 1951 in das Amt Ommersheim umgewandelt wird.

1969 erhält die Gemeinde Heckendalheim ein eigenes Wappen.

Durch das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Landkreise (Gebietsreform) wird Heckendalheim 1974 als Ortsteil in die neue Einheitsgemeinde Mandelbachtal eingegliedert. Damit endet auch die lange bestehende Verwaltungsverbindung zu Ommersheim.

Gemeindepartnerschaft

Saône (Frankreich, Departement Doubs)

Am 21. November 1970 beginnt diese Partnerschaft zwischen Heckendalheim und Saône. Sie ist eine der ersten ihrer Art und wird bis heute gepflegt.

Mundart

Die in Heckendalheim gesprochene Mundart gehört zum Rheinfränkischen, genauer zum Pfälzischen in der Unterart des Südwestpfälzischen. Heckendalheim ist umgeben von einer Reihe von Sprachlinien, die die Vielzahl und Varietät der Dialekte im Saarland verdeutlichen.

So wie jedes Dorf in der Gegend hat auch Heckendalheim seinen eigenen unverwechselbaren Dialekt, der auch von der jüngeren Generation ganz selbstverständlich verwendet wird. Allerdings gehen zunehmend vor allem landwirtschaftliche Mundartbegriffe verloren, weil sie im täglichen Sprachgebrauch keine Bedeutung mehr besitzen.

Sprachlinien um Heckendalheim


Literatur

  • 650 Jahre Heckendalheim, Band 1 und 2, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft „Heckendalheimer Dorfbuch“, 1992.
  • Ein Haus voll Glorie schauet, Festschrift anlässlich der Weihe der St. Josefskirche, 30. August 1953.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ommersheim — Gemeinde Mandelbachtal Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Mandelbachtal — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • AG St. Ingbert — Das Amtsgericht St. Ingbert ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von zehn Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichts Saarbrücken. Direktor des Amtsgerichts war bis Januar 2009 Steffen Engel, der zum Amtsgericht Saarlouis… …   Deutsch Wikipedia

  • Bezirksamt Sankt Ingbert — Basisdaten Bundesland: Saarland Verwaltungssitz: St. Ingbert/Saar Fläche: 206,88 km² Einw …   Deutsch Wikipedia

  • Landkreis St. Ingbert — Basisdaten Bundesland: Saarland Verwaltungssitz: St. Ingbert/Saar Fläche: 206,88 km² Einw …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Baudenkmäler in Mandelbachtal — In der Liste der Baudenkmäler in Mandelbachtal sind alle Baudenkmäler der saarländischen Gemeinde Mandelbachtal und ihren Ortsteilen aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste im Amtsblatt des Saarlandes vom 22.… …   Deutsch Wikipedia

  • Amtsgericht St. Ingbert — Das Amtsgericht St. Ingbert ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von zehn Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichts Saarbrücken. Direktor des Amtsgerichts ist Marion Walther. Inhaltsverzeichnis 1 Gerichtssitz und bezirk 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Bebelsheim — Ortsmitte mit Rundturm Kirche (Standort Süden) Bebelsheim Gemeinde Mand …   Deutsch Wikipedia

  • Bliesdalheim — Gemeinde Gersheim Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Bliesmengen-Bolchen — Gemeinde Mandelbachtal Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”